1. FC Köln: Trainerentlassung von Gisdol auch bei Liga-Erhalt?
Muss Markus Gisdol beim 1. FC Köln auch beim Verbleib in der Bundesliga mit einer Trainerentlassung rechnen?
Beim FC wird es jetzt Gisdol! Diskutiert wird beim 1. FC Köln offenbar eine Trainerentlassung von 2 vor der Länderspielpause erst den Job von Gisdol gerettet…
Das Bon Mot von Otto Rehhagel (82), ,,Fußballruhm dauert nur eine Woche”, trifft auch und in besonderem Maße auf den 1. FC Köln zu. In Köln ist die Trainerentlassung von Markus Gisdol (51) auch nach dem respektablen 2:2 gegen den BVB vor der Länderspielpause ein Thema.
FC-Manager Horst Heldt spricht mit Gisdol offen über ein mögliches ,,Aus” in der Domstadt. Das berichtet BILD. Man müsse ,,Alle Szenarien zu Ende denken.“ So wird Heldt in der Boulevardzeitung zitiert.
„Wenn man erfolgreich sein will, macht es keinen Sinn, sich etwas vorzumachen. Deshalb gab es auch Gespräche, in denen wir die aktuelle Situation klar thematisiert haben.“ So Horst Heldt (51) im Klartext in BILD.
Die Zahlen sprechen gegen Gisdol. In dieser Saison konnte de rührige Schwabe nur 5 von 26 Liga-Spielen gewinnen. 13 Spiele gingen unter Gisdol verloren. Im DFB-Pokal scheiterten die ,,Geißböcke” am Zweitligisten Jahn Regensburg.
,,Ich halte es für sehr wichtig, wenn man eng beieinander ist.” Das sagte Heldt weiter. Dies würde die Arbeit hinsichtlich eines Nachfolgers erleichtern. Gespräche mit potenziellen neuen Trainern wollte der Manager nicht dementieren. Bei einer Trainerentlassung von Gisdol sind in Köln u. a. Markus Babbel, Brunhold Labbadia und FC-Trainerlegende Friedhelm Funkel genannt worden.
Funkel soll dem FC allerdings schon eine Absage gegeben haben. ,,Als Geschäftsführer ist es meine Verantwortung, alle Szenarien flexibel zu Ende zu denken.”
Der 1. FC Köln liegt trotz des 2: 2 gegen Borussia Dortmund am vergangenen Spieltag auf Relegationsplatz 16. Die Partie gegen den CL-Anwärter aus dem Revier war zuvor als ,,Endspiel” für Gisdol apostrophiert worden.
Dass sich die Wege auch bei einem Verbleib in der Bundesliga trennen könnten, wollte Heldt nicht kommentieren.