Ersatz für verletzten Witsel? Zorc äußert sich zu Transfer-Gerüchten
Nach der Schock-Diagnose von Axel Witsel hat Sportdirektor Michael Zorc sich zu dem Transfer eines möglichen Backups geäußert.
Nach der Schock-Diagnose für Borussia Dortmund bezog Sportdirektor Michael Zorc Stellung zu einem möglichen Ersatz für den verletzten Axel Witsel.
Beim 3:1 des BVB auswärts bei RB Leipzig, musste der belgische Mittelfeld-Motor bereits nach einer halben Stunde unter starken Schmerzen ausgewechselt werden.
Witsel blieb mit dem linken Fuß ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen, so dass er zu Fall kam und sich schwer verletzte. Im Anschluss wurde er von zwei Betreuern gestützt, in die Kabine geführt.
„Das sah nicht gut aus”, ahnte BVB-Kapitän Marco Reus bei Sky bereits nach dem Spiel das Schlimmste. Coach Edin Terzic berichtete, Witsel habe „die Achillessehne gespürt. Wir haben aber noch keine Diagnose, die zu 100 Prozent zutreffend wäre.”
Laut belgischer Medienberichte, bestätigten nähere Untersuchungen am Sonntag nun die schlimmsten Befürchtungen. Witsel hat sich einen Achillessehnenriss zugezogen und muss operiert werden. Der 31-Jährige fällt monatelang aus, was für ihn nicht nur das Saison-Aus beim BVB bedeutet.
Auch sein Nationalmannschaftseinsatz bei der Europameisterschaft ist fraglich.
BVB plant keine Ersatz-Transfer
Auf Nachfrage von Sport1 teilte Sportdirektor Zorc mit, dass dennoch keine Verpflichtung eines Witsel-Ersatzes geplant sei. Dortmunds Kaderplaner wies alle Überlegungen in diese Richtung zurück.
“Wir werden diese Lücke mit dem eigenen Personal schließen. Emre (Can, Anm. d. Red.) hat das sehr gut gemacht und ist Eins-zu-Eins für Axel eingesprungen, Jude (Bellingham, Anm. d. Red.) kommt nächste Woche wieder zurück. Da haben wir keine Sorge”, erläuterte Zorc seinen Plan.
Der Youngster wird voraussichtlich schon am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 sein Comeback geben und sein Bestes geben, um Witsel würdig zu vertreten.