Bayern-Gegner FC Valencia vor Übernahme durch Investor? Es fehlen 120 Millionen Euro!
Bayern Münchens Final-Gegner von 2001, der FC Valencia, erlebt einen rasanten Abstieg. Dem Klub fehlen 120 Millionen Euro. Ein Investor naht.
Der FC Valencia griff 2000 und 2001 2-mal in Folge nach der Fußball-Krone. In 2 Champions-League-Finals unterlagen ,,Los Che” Real Madrid und dem FC Bayern München. Heute gilt der Klub in La Liga als Lachnummer. Valencia braucht dringend Geld.
Der 23. Mai 2001 war ,,ein guter Tag, um Geschichte zu schreiben.” Das stand auf einem riesigen Spruchband der mitgereisten Münchner Fans. An diesem Mittwochabend in Mailand beendete der FC Bayern München seine 25-jährige Hatz nach dem Europapokal der Landesmeister. Triumph im Champions-League-Finale gegen den 2 nach Elfmeter-Krimi. ,,Kahn! Die Bayern…die Baaaayern!”, die Ellipse von premiere-Reporter Marcel Reif nach dem letzten Elfer, wurde zum geflügelten Wort.
20 Jahre später hat der FC Valencia seine Zukunft hinter sich. Zwar gewannen ,,Los Che” mit einem gewissen Rafa Benitez 2004 das Triple mit spanischer Meisterschaft, UEFA-Cup und UEFA Supercup. Es war das letzte Hurra des Vereins, für den u. a. die Weltmeister Rainer Bonhof, Mario Kempes und David Villa spielten.
In Spanien gilt Valencia heute als Lachnummer. In diesen Tagen jährt sich der Baustopp des neuen Mestalla-Stadions zum 12. Mal. Das darfst du eigentlich keinem erzählen. Die Stadtverwaltung von Valencia hat, wie es im unaufgeregten Spanien nun mal so ist, Dampf gemacht. Warum auch nicht? Sie forderte den Verein auf, die 120 Millionen, die zum Weitermachen notwendig sind, endlich bereit zu stellen. Ein Plan muss her. 140 Millionen hat das neue Mestalla schon verschlungen. Mehrheits-Aktionär Peter Lim ist gefordert. 2023 wird das alte Stadion nämlich abgerissen…
Wie sehr La Liga inzwischen die Siege über den 2-maligen CL-Finalisten zelebriert, zeigte sich am vergangenen Wochenende. Nach dem 3:0 mit Getafe über den FC Valencia frohlockte der gegnerische Coach. ,,Es war eine Genugtuung für den Verein, die Fans und die Spieler.” So wird Getafe-Coach José Bordalas in der ,,Szene Spanien” im Kicker-Sportmagazin (Montag) zitiert. Valencia steckt auf Rang 14 mit nur 5 Zählern vor den Abstiegsrängen mitten im Existenzkampf.
Wie die spanische Zeitung Marca am Donnerstag berichtet, könnte wenigstens aus finanzieller Sicht Hilfe auf den Hügeln von Babylon nahen. Der Prinz von Johor (Malaysia), namentlich Tunku Ismail ibni Sultan Ibrahim, soll einen Flug nach Valencia gebucht haben. Er will offenbar per Übernahme als neuer Investor beim FC Valencia tätig werden.
Begleitet wird er von einer Gruppe von Vertrauten, zu der auch der frühere Fußballprofi Martin Prest (42) gehört. Es geht Gerüchten zufolge um eine Übernahme des FC Valencia. Tunku Ismail hat bei Instagram Bilder eine Video-Konferenz mit den Verantwortlichen von La Liga um Präsident Javier Tebas gepostet.
Prest, ehemaliger Profi aus Argentinien, der ohne Qualitätsgewinn oder Verlust bei kleineren Klubs in Schottland kickte, gilt als Vertrauensmann von Tunku Ismail. Das klingt natürlich wie immer hochgradig seriös. Der aktuelle Klub-Eigentümer Peter Lim steht nach den finanziellen Turbulenzen und dem sportlichen Niedergang bei den Fans als Schuldiger da.
Der FC Valencia vor der Rettung dank Übernahme und neuem Investor? ,,Prinz Tunku Ismail ist ein Gewinner und wenn er einsteigt, kann er Valencia einen radikalen Wechsel verordnen.” Das glaubt Cesar Ferrando, der das malaysische Team Johor Darul Ta'zim (Ein Weltklub) in 2013/20114 coachte. Schon allein im Sinne des FC Bayern schließen wir uns an. Und sagen: ,,Make Valencia great again!”