Bayern Saarbrücken News: Warum spielte Harry Kane nicht?
Der 1. FC Saarbrücken sorgte für eine sensationelle Überraschung in der zweiten Runde des DFB-Pokals, als sie den FC Bayern München mit 2:1 besiegten. Bayern-Trainer Thomas Tuchel stand nach der Niederlage in der ARD Moderatorin Esther Sedlaczek und Experte Bastian Schweinsteiger Rede und Antwort.
Eine der brennendsten Fragen war, warum Top-Torjäger Harry Kane nicht auf dem Spielfeld war, um den Bayern in der entscheidenden Phase des Spiels zu helfen. Tuchel erklärte, dass es tatsächlich in Erwägung gezogen wurde, Kane einzusetzen, aber es gab einige taktische Überlegungen und die Begrenzung der verbleibenden Wechselmöglichkeiten. Tuchel sagte: “Es war nur noch ein letzter Wechsel übrig. Ich wollte dann bis zur Verlängerung warten, falls es eine gibt. Ich musste erst mal abfragen, ob alle durchspielen können – weil es bedeutet hätte, dass wir nicht mehr wechseln können.”
Matthäus: "Thomas Tuchel gambled away in Saarbrücken. If I were him, I would started my best eleven and rotated them after 50 or 60 minutes. Not bringing in Harry Kane at all and then being knocked out- that's unfortunate. On the other hand, there were enough experienced players…
— Bayern & Germany (@iMiaSanMia) November 2, 2023
Die Bayern hatten zuvor verpasst, beim Stand von 1:1 gegen den kämpfenden Drittligisten das entscheidende Tor zu erzielen. Die Entscheidung fiel in der letzten Minute der Nachspielzeit, als Marcel Gaus nach einem Konter das Siegtor für Saarbrücken erzielte. Tuchel zeigte sich frustriert über die Niederlage und erklärte: “Es ist schwer zu erklären. Es ist, wie es ist. Wir gratulieren dem Gegner. Wir sind leider heute auf der falschen Seite der Pokalsensation.”
Thomas Tuchel: Zu viele Gedanken an die Verlängerung?
Die Niederlage war zweifellos eine Enttäuschung für den FC Bayern München, der damit aus dem DFB-Pokal ausschied. Die Gründe für das Fehlen von Harry Kane in dieser entscheidenden Phase des Spiels werden weiterhin analysiert und diskutiert werden. So könnte man zum Beispiel argumentieren, dass Thomas Tuchel schon in den laufenden 90 Minuten alle Kräfte hätte mobilisieren müssen, um das Spiel zu gewinnen – statt an die Verlängerung zu denken. Auch wurden Kräfte wie Laimer, Gnabry, Musiala oder Coman für das Dortmund-Spiel geschont und erst im Laufe des Pokalspiels auf das Spielfeld geschickt.