Der Vorvorgänger von Pep Guardiola und spätere Bayern-Trainer Louis van Gaal zog Xavi (25. Januar 1980) aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum La Masia Ende der 90er Jahre hoch in die erste Mannschaft. Der dankte es ihm mit seinem ersten Treffer als Profi zum genau richtigen Zeitpunkt: Xavis 1:0 gegen Real Valladoid rettete Trainer Van Gaal den Job. Wenig später erfindet Xavi mit seinen Trainern Pep Guardiola und Louis Aragones das Ballbesitzspiel neu.
Xavi war ein superintelligenter Mittelfeldstratege, dessen Spielstil sprichwörtlich für den Tiki Taka Fußball der Spanier stand. Es ging um Ballbesitz, Dreiecke, Positionsspiel und über allem: Die Kontrolle des Gegners. Die Theorie besagt: Wenn unsere Mannschaft den Ball hat, können die anderen kein Tor schießen.
Xavi war Mittelpunkt dieses Ansatzes und bescherte Barca oft Ballbesitz von weit über 70%. Dabei spielte er bei oft mehr als 100 Pässen pro Spiel kaum mal einen Fehlpass. So reifte Xavi zum vielleicht besten Mittelfeldregisseur des Jahrtausends heran und wurde mit 743 Pflichtspielen Rekordhalter des FC Barcelonas. Eine Legende!
Xavi ist zwar Barça durch und durch. Doch es war der spanische Nationalcoach Lous Aragones, bis dahin bekannt für sein auf Konter ausgelegtes System, der Xavi die neue Identität von Spanien diktieren lies. Angeblich sagte er zu seinem neuen Regisseur: „Hier bestimmen jetzt Sie!“ Und Xavi setzte den Tiki Taka um, der Spanien ein Jahrzehnt lang die Vorherrschaft im internationalen Fußball verschaffte.
Die spanische Dominanz hatte Xavi bereits im April 1999 eingeleitet, als er mit der U20-Nationalmannschaft in Nigeria Weltmeister wurde. Es war der Beginn einer großen Karriere, an deren Ende der Spanier mit Barcelona achtmal die Meisterschaft, viermal die Champions League, dreimal den spanischen Pokal und zweimal den Weltpokal gewann.
Darüber hinaus holte er mit Spanien 2008 den Europameister-Titel und wurde dort zum besten Spieler des Turniers gewählt. Darauf folgte der WM-Triumph 2010 und die EM-Titelverteidigung in 2012. In Spanien sagte man 10 Jahre:
„Geht es Xavi gut, geht es Spanien gut“
Xavi ist ein Spieler für Kenner, keiner für das Spektakel. Über die Jahre zog er eine Menge Hass auf sich, da viele die Dominanz des Tiki Taka nicht mehr aushalten konnten. Dieser Hass ist die beste Anerkennung für ein strategisches Genie wie Xavi. Bis heute ist er prägend für all die Weltklasse Mittelfeldspieler da draußen. Ein Vorbild für Spieler wie Toni Kroos. Er wird kein Spieler sein, den die Stammtische abfeiern, aber einer der den FC Barcelona und den Weltfußball über eine Dekade geprägt hat.
He eventuallyleft Barcelona and joined Real Madrid, upsetting Barca’s passionate fans in the process.
Der begnadete Spielmacher verbrachte fünf äußerst erfolgreiche Jahre in Barcelona. Zwei Mal wurde er zum besten ausländischen Spieler der spanischen Eliteliga gewählt. Laudrup, der zuvor in Italien für Furore gesorgt hatte, war für die gegnerischen Abwehrspieler unberechenbar.
Er verfügte über eine überragende Technik, war stark im Dribbling und hatte eine glänzende Spielübersicht.
So war der 104-malige dänische Nationalspieler nicht nur ein exzellenter Assistgeber, sondern auch ein eiskalter Vollstrecker.
Nachdem ihn Trainer Johan Cruyff im Champions-League-Finale 1994 nicht eingesetzt hatte, wechselte Laudrup unter viel Getöse zum Erzrivalen Real Madrid. Mittlerweile arbeitet er als Trainer und steht aktuell bei Real Mallorca unter Vertrag.
Johan Cruyff war der Protagonist des ‘total football’, einer taktischen Formation, bei der jeder Spieler auf dem Feld prinzipiell in der Lage sein musste, jede Position spielen zu können (Ausnahme Torhüter). Die Idee war es, Räume zu schaffen, die dann von Spielern wie Cruyff zum Abschluss genutzt werden konnten. Dazu bedurfte es Geschwindigkeit, Technik und Ballkontrolle.
Das Sinnbild des niederländischen „Fußball total“ der 1970er Jahre war König Johan.. Cruyff war ein Offensivspieler der Extraklasse, nicht umsonst wurde er bei einer Abstimmung der IFFHS hinter Pele zum zweitbesten Fußballer des letzten Jahrhunderts gewählt.
Cruyff kam 1973 von Ajax Amsterdam nach Barcelona. „König Johan“ hatte gleich alle Sympathien auf seiner Seite, weil er erklärte, er habe sich für Barca und gegen Real Madrid entschieden, weil er nicht in einem Verein spielen wolle, der mit Diktator Franco in Verbindung gebracht werde.
Unter seiner Regie gewannen die „Blaugrana“ erstmals nach 14 Jahren wieder die spanische Meisterschaft.
Cruyff war auf dem Platz eine dominante Figur, ein echter Spielmacher. Auch als Trainer prägte er den Verein wie kaum ein anderer. Unter anderem schuf er die dominierende Mannschaft, die Anfang der 1990er Jahre vier nationale Titel in Folge holte und die Königsklasse gewann.
Er wurde 2005 zu Europas Fußballer des Jahres sowie 2004 und 2005 zum Weltfußballer des Jahres gewählt.
2003 wechselte Ronaldinho für rund 30 Millionen Euro zum FC Barcelona. In seiner ersten Saison bei den Katalanen brachte ihm seine Spielweise die Auszeichnung des Weltfußballers ein. In der Saison 2004/05 dominierte er mit dem FC Barcelona die Primera División und wurde spanischer Meister.
2005 wurde Ronaldinho zum besten Fußballer Europas und – zum zweiten Mal hintereinander – zum besten Fußballer der Welt gewählt.
In der Saison 2005/06 gewann er neben der Primera División auch die UEFA Champions League. Doch schon in der nächsten Saison wurden seine Leistungen immer schwächer; infolgedessen kam er zu immer weniger Einsätzen.
Trotzdem gehörte er noch zu den besten Spielern der Welt und belegte bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2007 den 5. Platz.
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