Es ist noch gar nicht so lange her, da hat Florian Kohfeldt (37) mit Werder Bremen dem selbst ernannten Titelanwärter Borussia Dortmund beim 2:2 einen dicken Strich durch die Punkte-Rechnung gemacht.
Als der BVB schwächelt, werden die Rufe nach der Ablösung von Coach Lucien Favre (62) lauter. Ein Kandidat in dieser Schlingerphase, die der Revierklub mit dem 2:1 im ,,Favre-Endspiel“ in Berlin beendet, ist wohl auch Florian Kohfeldt.
Das ist aber Ende September – und zu diesem Zeitpunkt muss man sich an der Ruhr mehr Sorgen machen als an der Weser. Inzwischen ist Dortmund zwar nicht wirklich signifikant verbessert mit Favre (Ligalive.net berichtete), aber ein Trainerwechsel scheint beim Vizemeister zumindest aktuell kein Thema mehr zu sein.
Werder Bremen indes spielt unter Kohfeldt eine Hinrunde des Grauens. Das 0:5 (0:4)-Debakel gegen Mainz 05 am 16. Spieltag ist die dritthöchste Niederlage der Bremer Bundesliga-Zugehörigkeit.