Jadon Sancho bekommt aber in Sachen Disziplinierung die Härte zu spüren, die Dortmunds Verantwortliche im Umgang mit anderen Holdrio-Profis wie Pierre-Emerick Aubameyang (30, jetzt FC Arsenal) und Ousmane Dembélé (22, FC Barcelona) hat vermissen lassen.
Die BVB-Führung hat sich 2017/2018 von ,,Auba”, der ohne viel Federlesens in einer Indoor-Soccerhalle mit Freunden kickt, während die Dortmunder Profis in Berlin gastieren, und von Dembélé, der einfach nicht mehr zum Training von Peter Bosz (55) erscheint und für den Holländer auch nicht mehr erreichbar ist, an der Nase herumführen lassen. Ohne auch nur einen Anflug der Gefahr einer Einmischung von Vereinsseite können sich beide Spieler in die Premier League und zu ,,Barca” streiken. Der sportliche Verlust ist für den BVB immens, 2017/218 wird ein mehr als mäßiges Jahr.
BILD (Freitag-Ausgabe) vermutet nun ein ähnliches Theater bei Jadon Sancho. Der englische Nationalspieler hat offenbar einen Wechsel im Winter im Sinn. ,,Ist es einfach nur unprofessionell oder sind Sanchos Aktionen Berechnung?”, fragt das Boulevardblatt, ,,um schnell den Abgang machen zu können.”
Auf Anfrage von BILD will sich Sancho am Donnerstag nach der Rückkehr aus Barcelona dazu nicht äußern. Das ist auch eine Reaktion. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc (57), derzeit auch wahlweise als Favre-Pressesprecher einsetzbar, widerspricht in der Pressekonferenz zum Spiel bei Hertha BSC: ,,Die Situation um Sancho ist so nicht ganz richtig, weil wir das so intern schon besprochen haben. Jadon ist ganz normaler Bestandteil der Mannschaft und hat eine gute Reaktion gezeigt, als er rein kam. Wir haben mit ihm und seiner Agentur viele Gespräche geführt und es gibt keine Pläne für einen Winter-Transfer.” Lassen wir mal so stehen…