Zwischen 1969 und 1977 wurden nur ihre Namen in die DFB-Meisterschale eingraviert: FC Bayern München und Borussia Mönchengladbach.
Es ist der Dualismus einer ganzen Dekade, das Duell FC Bayern gegen Gladbach zieht eine ganze Generation von Fußballfans in seinen Bann, spaltet Fußball-Deutschland in 2 Lager und ist am Samstag das absolute Spitzenspiel.
Erstmals seit 43 Jahren geht Borussia Mönchengladbach wieder als Tabellenführer ins Spiel gegen die Großkopferten.
Stefan Effenberg (51) hat als Profi das Kunststück fertig gebracht, für beide Klubs jeweils 2-mal zu spielen. Von 1987 bis 1990 ist Borussia Mönchengladbach die erste Profistation für den gebürtigen Hamburger. Vom Bökelberg wechselt Effenberg 1990 nach München, um 1992, nach einem missglückten Gastspiel beim AC Florenz in Italien (Abstieg aus der Serie A!) nach Gladbach zurückzukehren. Unter der Regie des ,,Tigers” holt die rheinische Borussia 1995 mit dem DFB-Pokal ihren bis heute letzten Titel. Effenberg verabschiedet sich 1998 nach dem dramatischen Klassenverbleib und für die damalige vereinsinterne Rekordsumme von 4,5 Mio. Euro nochmals von Mönchengladbach nach München, wird mit den Bayern 3-mal in Folge deutscher Meister und Champions-League-Gewinner 2001.