BVB: War es das für Favre? Der Monsieur ist nach Köln-Blamage nur sprachlos

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BVB: War es das für Favre? Der Monsieur ist nach Köln-Blamage nur sprachlos

Borussia Dortmund liefert mal wieder eine Blamage gegen einen ,,kleinen” Klub. Der 1. FC Köln gewinnt mit 2:1 im Signal Iduna Park und lässt den BVB und Lucien Favre sprachlos zurück.

Borussia Dortmund nach dem 1:2 (0:1) gegen den 1. FC Köln – und die Suche nach Worten für eine Blamage. Lucien Favre glänzt dabei nur noch durch Sprachlosigkeit. 

Der Verfolger von Bayern München hat gezeigt, dass er eben kein echter Verfolger ist. Nicht, wenn es drauf ankommt. Die viel zitierten ,,kleinen” Spiele kosten Dortmund – wie schon 2019 – wieder die reelle Titelchance.

Wenn man die Headline im Kicker-Sportmagazin von Donnerstag zum Spiel liest, stellt sich Kopfschütteln ein. ,,Dortmunds neue Standard-Qualität.” Gepriesen wird die Stärke der Borussia bei Ecken und Freistößen. Das mag ja stimmen! Aber gegen den FC hat der BVB vor allem seine offenbar nicht zu behebenden Defensiv-Schwächen gezeigt. Schläfrig bei Ecken vor dem eigenen Tor, zu überhastet in der Vorwärtsbewegung.

Nichts, was in den beiden Spielen gegen Brügge (3:0 / CL) und in der Bundesliga bei Hertha BSC (5:2) stimmte, wurde gegen Köln auch abgerufen!

Dortmund ließ sich 2-mal mit dem gleichen Eckentrick der Kölner übertölpeln. Respekt. „Wir hatten viele Unkontrolliertheiten, viele Fehlpässe, am Ende stehen trotzdem Null Punkte“, so Felix Passlack bei Sky.

„2 Ecken, 2 Tore, wir müssen besser verteidigen“, ergänzte Thorgan Hazard. Dieser Satz hätte auch von seinem Mentor Lucien Favre stammen können.

Der Monsieur war nach dem Spiel die personifizierte Sprachlosigkeit. Kein Schönreden mehr, einfach nur mit dem Taktik-Latein am Ende. „Ich bin tief enttäuscht, aber….”, das war alles, was der Schweizer im Sky-Interview sagte. Da schwingt Resignation mit. Favre macht sich das Leben immer selbst schwer. Gegenüber dem Brügge-Spiel veränderte er die Mannschaft wieder auf 5 Positionen – und nahm ihr so wieder den Rhythmus.

Die alte BVB-Krankheit! Gerade in den Spielen gegen vermeintlich kleine Gegner lassen die Dortmunder die entscheidenden Punkte liegen. „Ich will ihnen nicht absprechen, dass sei kein Meisterkandidat sind. Aber: Die Bayern spielen schlecht und gewinnen und wenn Dortmund schlecht spielt, verlieren sie”, analysierte CLSieger Dietmar Hamann bei Sky. Hamann weiter: ,,Sie gehen in Spiele und sind oft zu selbstsicher, sagen sich: Irgendwie geht das schon. Aber es geht eben nicht.” In der Spieltag-Analyse der Ruhr-Nachrichten (Samstag) hieß es: ,,Dass die Mannschaft eine größere Reife hätte und sich solche Rückschläge nicht mehr erlaubt, kann man in die Tonne kloppen, Dortmund ist die Lachnummer des Spieltags bislang.”


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