FC Bayern: Für James Rodriguez geht es um alles

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FC Bayern: Für James Rodriguez geht es um alles

Für 12 Millionen Euro Leihgebühr hat der FC Bayern den kolumbianischen Mittelfeldspieler James Rodriguez (27) im Sommer 2017 von Real Madrid geholt. Wirklich glücklich wirkt der verletzungsanfällige Südamerikaner in München nicht. Bayern-Coach Niko Kovac (47) hat vor dem Rückrundenstart die Losung ausgegeben.

Niko Kovac erwartet in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga einen hochmotivierten James Rodríguez. „Er spielt natürlich um seine Zukunft, das ist ja klar. Jeder, der einen Arbeitsvertrag haben möchte in einem Klub, muss Topleistungen bringen“, sagt der gebürtige Berliner in einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Der Bayern-Trainer sieht klar: „James will mehr Einsatzzeit, jetzt liegt es an ihm, das Trainerteam zu überzeugen.“

Eine Entscheidung über eine Fest-Verpflichtung des WM-Stars von 2014 ist in München noch nicht gefallen.Bleiben wir bei Rodriguez‘ Einsatzzeiten. Die sind – bei allem Respekt – zumindest in dieser Saison ausbaufähig.

Sprunggelenksprobleme und ein Außenbandanriss im Knie haben den Kolumbianer für 11 Spiele zum Zuschauen verdammt.

Insgesamt hat James Rodriguez seit seiner Verpflichtung in München mehr als 20 Pflichtspiele nach Verletzungen verpasst. In dieser Saison kommt er nur auf 8 Bundesliga-Einsätze. In diesen Spielen erzielt er jedoch 3 Tore und liefert eine Vorlage.

Dass Kovac aber nicht zu 100 Prozent von ihm überzeugt sein kann, zeigt sich in den wichtigen Auswärtsspielen in Mainz (2:1) und in Dortmund (2:3), wo der offensive Mittelfeldspieler jeweils 90 Minuten lang auf der Bank bleibt.Geht es nach Kovac, so hat „James natürlich signalisiert, dass er bleiben will.“

Südamerikanische Quellen sehen den Fall allerdings ganz anders. „Er sagte mir, dass er zu Real Madrid zurückkehrt und dass dies sein Wunsch sei“, verrät der argentinische Torhüter-Veteran Hugo Gatti (47) am Rande des Copa-Libertadores-Finales im Dezember 2018 in Madrid einem spanischen TV-Sender.

Rodriguez hält sich, was seine Zukunft angeht, ebenfalls wenig bedeckt. „Unter dem neuen Coach spiele ich nicht so viel”, sagt er Ende Dezember 2018 bei einem Sponsorentermin in Bogota und ergänzte. „Wenn ich gehen muss, weil ich nicht spiele, dann werde ich gehen.“ Im Juni, so Rodriguez weiter, wolle er eine Entscheidung treffen.

Bleibt James Rodriguez beim FC Bayern München, wäre eine Ablösesumme von 42 Millionen Euro fällig.


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