Spuck-Attacke von Marcus Thuram: Gladbach als Feuchtgebiet
Bundesliga: Gladbach und die nächste Spuck-Attacke. Marcus Thuram flog bei Borussia Mönchengladbach gegen Hoffenheim vom Platz.
Fohlen als Lamas! 3 steht am Ende des Bundesliga-Jahres 2020 für einen üblen Trend. Spuck-Attacke in Gladbach– Erst Weltmeister Christoph Kramer (29), jetzt Marcus Thuram (23). Das ist eines Champions-League-Klubs eigentlich unwürdig.
Da war Christoph Kramer nach seiner Spuck-Attacke gegen Frankfurts Sebastian Rode noch ohne Strafe davon gekommen. Es gab keine Ermittlungen von DFB-Seite gegen den Weltmeister von 2014. Im Gladbach-Team hat man daraus offenbar nichts gelernt.
Im Spiel gegen 1899 Hoffenheim (1:2) sorgte Marcus Thuram bei Gladbach für die nächste Spuck-Attacke. Er spuckte Stefan Posch (1899) an. Lassen wir das Theater, das war auch ohne den Video-Beweis zu sehen. Die Folge: Rot für Gladbachs Thuram nach Spuck-Attacke. Und nur noch Kopfschütteln über den Altmeister.
„Das ist abartig und widerlich“, hatte CL-Sieger Dietmar Hamann am Samstagabend bei Sky null Verständnis. „Thuram muss man 5 oder 6 Spiele aus dem Verkehr ziehen.“ Das forderte der Ex-Bayernprofi am Samstag in München. Es ist zu erwarten, dass der DFB am Sohn des Weltmeisters von 1998 ein Exempel statuiert. Glaubt auch Gladbach-Trainer Marco Rose (44). „Er hat dem Team damit sicher keinen Gefallen getan.“ Marco Rose betonte aber auch, dass dies ,,nicht zum Charakter von Marcus passen” würde. So haben wir den Franzosen, der sein Trikot beim Jubel auf die Eckfahne pflanzt, auch noch nie gesehen!
Selbstredend entschuldigte sich Rose im Namen des Vereins. Die Hoffenheimer in Person von Coach Sebastian Hoeneß (38) nahmen diese Entschuldigung an. Dennoch ist die Szene kaum zu begreifen. Erst am Dienstag hatte sich beim 3:3 in Frankfurt der 1. Fall ereignet.
Selbst der reuige Sünder Kramer wars sprachlos. „Das sieht immer ein bisschen uncool aus und echt auch ein bisschen asozial.“