Nach der Rückkehr von Mats Hummels (30) stehen aktuell sechs gelernte Innenverteidiger im Kader des BVB. Der ebenfalls von Paris umworbene Aushilfsabwehrspieler Julian Weigl (23) ist dabei nicht eingerechnet.
„Uns ist bewusst, dass wir ein Überangebot an Abwehrspielern haben“, stellte zuletzt auch Manager Michael Zorc fest – ein Verkauf von Diallo würde die Lage auf der Position entspannen. Und vor allem bringt dieser Verkauf dem BVB viel Geld ein. Die Franzosen, von einem Konsortium aus Katar mäzeniert, wollen eine kolportierte Ablösesumme von 32 Mio. Euro für den Abwehrspieler bezahlen, der nur eine Saison für Borussia gespielt hat.
Der BVB hat Diallo erst im Sommer 2018 für eine Ablöse von 28 Mio. Euro an den 1. FSV Mainz 05 geholt. Bis zur Rückkehr von Mats Hummels in diesem Jahr ist Diallo damit der teuerste Abwehrspieler gewesen, den Dortmund je verpflichtet hat und zudem drittteuerster Transfer der Vereinsgeschichte.
Geht Diallo zu PSG, kommt Borussia Dortmund auf fast 100 Mio. Euro Transfereinnahmen. Christian Pulisic schließt sich für 64 Mio. Euro dem FC Chelsea an, Alexander Isak wechselt für 6,5 Mio. Euro zu Real Sociedad San Sebastian in die spanische Primera Division. Angesprochen auf einen möglichen Wechsel zu Paris Saint-Germain sagte Abdou Diallo (Foto) zuletzt gegenüber der L’Équipe: „Ein junger Spieler in Europa, der Ihnen sagt, dass das Projekt von PSG nicht interessant ist, ist nicht glaubwürdig.“