Er ist der deutsche Fußball-Hoffnungsträger dieses Sommers und ein Torjäger, der offenbar aus dem Nichts kommt: Luca Waldschmidt (23).
Der deutsche U21-Nationalmannschaft hat die Mannschaft von Coach Stefan Kuntz (56) mit 7 Toren bei der EM in Italien und San Marino erneut ins Finale geschossen. Damit hat er mit Pierre Littbarski eine deutsche Fußball-Legende als besten U21-Torjäger abgelöst und den Rekord des Schweden Marcus Berg, in Hamburg bekannt als Transfer-Flop, eingestellt. Trifft der Mann vom SC Freiburg auch im Finale am Sonntag gegen Spanien, ist er alleiniger Rekord-Torjäger bei U21-Europameisterschaften.
Der Stürmer aus Hessen reift nicht bei Eintracht Frankfurt oder beim Hamburger SV vom ,,ewigen Talent” zum Top-Torjäger, sondern im beschaulichen Freiburg.
Mit 5 Mio. Euro, die die Breisgauer an den HSV überweisen, ist Waldschmidt im Sommer 2018 einer der teuersten Transfers, die der Sport-Club bislang getätigt hat. Er zahlt mit 10 Toren in 24 Bundesliga-Spielen zurück. Waldschmidt gibt den spielintelligenten ,,falschen Neuner”, der sich zwischen den Linien bewegt und seine Mitspieler auch mit 3 Assists sehr gut einsetzt.