RB Leipzig fordert bis zu 60 Millionen Euro Ablöse für Werner. Laut dem Portal Transfermarkt.de ist der Confed-Cup-Sieger von 2017 hinter dem Leverkusener Kai Havertz (20 / 90 Mio. Euro) und Bayern Münchens Joshua Kimmich (24 / 70 Mio. Euro) mit einem Marktwert von 65 Mio. einer der 3 wertvollsten deutschen Spieler der Bundesliga.
Werner könnte bei Vertragslaufzeit bis 30. Juni 2020 in Leipzig bleiben – und dann ablösefrei nach München gehen. Einen ähnlichen Fall erlebt Borussia Dortmund 2014, als Top-Torjäger Robert Lewandowski ebenfalls am Vertragsende ablöseferi zu den Bayern wechselt.
Das Tauziehen um Timo Werner geht bereits seit Dezember. Eine Äußerung des Schwaben nach dem 0:1 in München am 16. Spieltag der Vorsaison genügt, um den Stein ins Rollen zu bringen. Im Frühjahr und auch bei den beiden Duellen zwischen dem FC Bayern gegen RB Leipzig in der Liga (0:0) und im Pokalfinale in Berlin (3:0) kommt keine Bewegung in diese Transfer-Story. Im Gegenteil: Ligalive.net kann am Abend vor dem Finale am 25. Mai 2019 sogar exklusiv berichten, dass RB Leipzig ,,im Fall Werner noch einmal einen Anlauf starten will.“ Das erklärt RBL-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff auf einer Veranstaltung des sächsischen Bundesligisten in Berlin, gegenüber Ligalive.net und Sportbuzzer.de. ,,Wir stehen zu dem sehr, sehr guten Angebot, das wir ihm und seinem Berater vorgelegt haben“, sagt der 43-Jährige. Gleichzeitig hofft nun Leipzigs neuer Sportdirektor Markus Krösche auf eine zeitnahe Entscheidung: ,,Wir wollen Timo kein Ultimatum setzen und gehen gelassen mit dem Thema um. Aber natürlich brauchen wir irgendwann eine Entscheidung. Wir haben gesagt, dass es wünschenswert ist, wenn wir eine Lösung haben, bevor der Ball das erste Mal in der Liga rollt. Ich glaube, dass wir das einhalten können.“
Fakt ist: Der FC Bayern war und ist nicht bereit, 60 Mio. Euro für den designierten Nachfolger von Robert Lewandowski zu investieren. Ein Mittagessen in Leipzig vor dem Liga-Spiel im Mai 2019 endet angeblich, ,,ohne dass man ein Wort über Timo Werner gesprochen hat.“ Das mag man glauben oder auch nicht. Nun soll es für den Rekordmeister ganz schnell gehen. Bei einer vom FCB genannten ,,Schmerzgrenze“ von 25 Mio. Euro kann sich hier keine Einigung ergeben.