Der Tribünen-Werner: Sitzt der Nationalspieler seinen Vertrag aus?
ADNPM.cmd.push(function(){ADNPM.loadAd(6695650)});
Wenn der Report von SPORT BILD in der aktuellen Ausgabe etwas bewirkt hat, dann doch sicherlich, dass Bewegung in den „Fall Werner“ gekommen ist. Die Zeitschrift berichtet am Mittwoch über eine angebliche Einigung zwischen Werners Berater Karlheinz Förster (60) und dem FC Bayern München „bis spätestens 2020“. In Leipzig weiß man davon nichts – und der Bullenclub fährt nun offenbar schwere Geschütze auf.
RB Leipzig ist es in den letzten Wochen und Monaten gelungen, beinahe alle Leistungsträger zu halten. Yussuf Poulsen hat bis 2020 verlängert. Der Schwede Emil Forsberg, lange verletzt, hat sogar bis 2022 unterschrieben. Gleiches gilt für den österreichischen Rechtsaußen Marcel Sabitzer.
Lediglich bei Timo Werner (22) liegt das neue Vertragsangebot seit Weihnachten unberührt auf dem Tisch. Wie SPORT BILD am Mittwoch berichtet, ist sich der Nationalspieler über einen Wechsel zum FC Bayern München „bis spätestens 2020“ mit dem Branchenriesen einig. Das Imperium schlägt zurück, sollte man denken.
Doch auch das Bullen-Imperium hat im Versuch, Werner zu halten, noch einiges drauf.
ADNPM.cmd.push(function(){ADNPM.loadAd(6695658)});
Die Gegenseite: Leipzig will 60 Mio. Euro für Timo Werner
ADNPM.cmd.push(function(){ADNPM.loadAd(6695659)});
Via BILD gehen die Leipzig-Bosse am Donnerstag in die Offensive. Die „Roten Bullen“ wollen gegen die früher mal als „Die Bullen“ firmierenden Bayern mit einer Ablöseforderung von 60 Mio. Euro einsteigen – und scheinbar alle Register ziehen.
Das erscheint logisch, ist Timo Werner doch mit einem Marktwert von 65 Mio. Euro gemeinsam mit dem ebenfalls von den Münchnern umworbenen Kai Havertz (19) der wertvollste deutsche Spieler in der Bundesliga.
„Wir können es uns nicht erlauben, so einen Spieler ablösefrei ins letzte Jahr gehen zu lassen“, betont Geschäftsführer Oliver Mintzlaff (42).
EINE ANDERE LIGALIVE STORY?
Auch Dortmund verlor Stürmerstar Lewandowski ablösefrei an die Bayern
ADNPM.cmd.push(function(){ADNPM.loadAd(6695660)});
Eben dieses Szenario droht Leipzig nun. Bleibt Werner über 2019 hinaus, wäre er ablösefrei zu haben.
Die Münchner haben verlauten lassen, dass sie sich im Transferpoker um Timo Werner „auf maximal 40 Millionen Euro drücken lassen.“ Damit wäre der Verkauf Werners für RBL so oder so ein Verlustgeschäft – mit 25 Mio. Euro unter dem eigentlichen Marktwert!
Weitere Zugeständnisse in Sachen Gehalt will man in Leipzig an den Nationalspieler und Confed-Cup-Sieger von 2017 nicht machen. „Wir sind mit dem Angebot an die absolute Schmerzgrenze gegangen und das weiß Timo auch“, hat RBL-Coach und Sportdirektor Ralf Rangnick (60) zuletzt in der Sendung Wontorra (Sky) klar gestellt. Für den Schwaben ist klar: Entweder Werner verlängert – oder er geht am Saisonende für einen Betrag X.
Das 3. Szenario, unwahrscheinlich zwar, aber bei den verhärteten Fronten denkbar: Werner bleibt, Leipzig holt einen neuen Stürmer und der wertvollste deutsche Angreifer sitzt seine Rest-Vertragslaufzeit bis 30. Juni 2020 auf der Tribüne ab. Dass man einen neuen Stürmer verpflichten wird, so die Devise „No Deal“ lautet, haben die RBL-Verantwortlichen der Werner-Seite bereits mitgeteilt.