BVB: Der Star, der aus dem Nichts kam – Legende Jan ,,Dino” Koller im Doku-Drama
Er ist Legende beim BVB und in Tschechien: Jan ,,Dino” Koller (47), Das Leben des Stürmer-Idols wird nun als Dokumentarfilm festgehalten.
Jan ,,Dino” Koller (47) ist mit 79 Toren in 184 Pflichtspielen für Borussia Dortmund zur Legende geworden. Der 2,02 m große Sturm-Riese kam aus dem Nichts. Aus einem kleinen Dorf in Tschechien – und wurde Rekord-Nationalspieler seines Heimatlandes. Diese Erfolgsstory wird jetzt in einer Dokumentation verfilmt.
Das berichtet Sky Sport (Freitag). Jan Koller war 2001 gemeinsam mit dem Brasilianer Marcio Amoroso (AC Parma) zu Borussia Dortmund gewechselt.
Für seine Dienste zahlte Dortmund 10,5 Millionen Euro an den RSC Anderlecht. Die Börsen-Millionen des BVB waren gut angelegt. ,,Dino” Koller schoss die Borussia unter Trainer Matthias Sammer mit 11 Toren aus 33 Spielen zur Deutschen Meisterschaft 2002. Kurioserweise war die Meister-Saison Kollers formal schlechteste bei den Borussen. 2003/2004 gelangen ihm 16 Treffer aus 32 Spielen.
Geboren wurde Jan Koller 1973 in Smetanova Lhota. Das ist ein winziges 276-Einwohner-Dorf in Südböhmen. Mit 19 kam er in die Profi-Mannschaft von Sparta Prag. Für nur 100.000 Euro ging er schon 1996 nach Belgien. Bei Lokeren und später beim RSC Anderlecht spielte er quasi für die Großklubs vor. Top-Wert waren 24 Toren aus 33 Einsätzen in der belgischen Jupiler League für Anderlecht 1998/99.
Borussia Dortmund griff zu. Ein Glücksgriff. Koller ist bis heute ein unumstrittener Publikumsliebling beim BVB geblieben.
Das Leben des ehemaligen Bundesliga-Stars, der später auch für den 1. FC Nürnberg spielte, bietet filmreifen Stoff. Jan Kollers Karriere wird Thema eines Dokumentarfilms werden. Die Dreharbeiten hätten bereits begonnen, sagte der inzwischen 47-jährige Tscheche der Agentur CTK.
Im Film mit dem übersetzten Titel Jan Koller – die Geschichte eines einfachen Jungen erzähle Koller seine eigene Geschichte. Auch zahlreiche Weggefährten sollen zu Wort kommen. Die Premiere soll im Februar 2022 steigen.
Vor allem der schnelle Aufstieg des Stürmers habe ihn fasziniert, sagte Regisseur Petr Vetrovsky. Mit 55 Länderspieltoren ist er bis heute Rekordtorschütze Tschechiens.