Korb für Chelsea! BVB gewinnt Tauziehen um Collins
Ligalive am Mittag – Borussia Dortmund hat offenbar das Pokerspiel um Top-Talent Nnamdi Collins gewonnen. Der 16-Jährige widerstand einem Millionen-Angebot des FC Chelsea.
Top-Talent Nnamdi Collins hat, laut Sport1-Informationen, seinen Vertrag beim BVB bis 2024 verlängert.
Der 16-Jährige kam 2016 aus der Jugend von Fortuna Düsseldorf nach Dortmund. Er gilt dank seiner hervorragenden Physis und Schnelligkeit zu den größten Talenten seines Jahrgangs. Collins, der auch Kapitän der U16-Nationalmannschaft ist, lehnte offenbar ein lukratives Angebot des FC Chelsea ab, um beim BVB bleiben zu können.
Die Engländer sollen das Abwehr-Juwel schon seit drei Jahren beobachten und ein Handgeld in Millionen-Höhe angeboten haben.
Der 1,89-Meter große Deutsch-Nigerianer entschied sich aber gegen finanzielle Versprechen und für seine sportliche Perspektive, da ihm der BVB eine klare Zukunft im Profi-Team bietet:
Ab 2021 wird Collins, laut Bild-Zeitung, fester Teil des Kaders der Dortmunder Bundesligamannschaft. Außerdem wird er vorzeitig von der U17 in die U19-Mannschaft der Schwarz-Gelben befördert.
Gleiches gilt auch für den 17-Jährigen Giovanni Reyna, der vor der Corona-bedingten Zwangspause der Bundesliga bereits erste Einsätze im Team von Trainer Lucien Favre absolvierte und dabei einen sehr guten Eindruck hinterließ.
Obwohl das Arbeitspapier des talentierten Offensivspielers 2021 endet, wird er dem BVB laut Kicker dank eines Anschlussvertrags wohl noch bis 2023 erhalten bleiben.Kommuniziert wurden diese Pläne von den Dortmundern bisher nicht, da für U18-Spieler eine maximale Vertragslaufzeit von drei Jahren gilt.
Bei diesen Zukunftsaussichten dürfte dem BVB aber noch so manches Top-Talent erhalten bleiben.Wie für alle Bundesligisten, endete auch für den SC Freiburg am Donnerstag die Zwangspause.
Trainer Christian Streich durfte erstmals wieder mit seiner Mannschaft gemeinsam auf den Platz und sich auf das erste Spiel nach dem Neustart vorbereiten.
„Es fühlt sich verrückt an”, gab SC-Kapitän Mike Frantz zu, “auch wenn man alles dafür getan hat, dass es nicht so ist, fühlt es sich ein bisschen so an, als würde eine neue Saison beginnen.”
Der 33-Jährige trainierte nach acht Wochen erstmals wieder mit dem gesamten Team. Das Sozialministerium von Baden-Württemberg überarbeitete dazu die Corona-Verordnung für den Profi- und Spitzensport und ermöglichte den Bundesligisten damit ein Teamtraining mit Zweikämpfen. Zuvor war es den Freiburgern nur erlaubt sich maximal in Vierergruppen und mit einem Trainer auf dem Platz aufzuhalten. Dabei mussten mindestens anderthalb Metern Abstand gehalten werden.
„Es war schön, die Jungs mal wieder alle zusammen zu haben und ganz normal zu trainieren“, sagte Frantz begeistert über die erste Trainingseinheit. „Dazu hatten wir tolles Wetter und der Platz war super – es hat alles gepasst.“ Die Corona-bedingte Zwangspause kam dem Mittelfeldspieler gelegen, da er sich von einer Oberschenkelverletzung erholen konnte und zum Restart nun wieder voll einsatzfähig ist.
“Ich freue mich und bin dankbar, dass wir jetzt wieder Fußball spielen dürfen”, erklärte Frantz, der mit Freiburg im ersten Spiel nach dem Neustart auswärts auf den RB Leipzig trifft. Anpfiff ist am 16. Mai um 15.30 Uhr.Der Zweitligist 1. FC Heidenheim wird voraussichtlich einige Zeit auf seinen Angreifer Denis Thomalla verzichten müssen.
Der 27-Jährige zog sich beim Training am Mittwoch einen Innenbandanriss im rechten Knie zu. Damit wird der Stürmer den FCH bei der Saison-Fortsetzung der 2. Bundesliga in den kommenden Wochen zunächst nicht unterstützen können. In dieser Spielzeit musste der variabel einsetzbare Offensivspieler durch eine komplizierte Hüftverletzung bereits längere Zeit pausieren. Wann Thomalla zurückkehren wird ist derzeit noch offen.