Aus gegebenem Anlass möchten wir einen Post aus dem Sommer 2015 recyclen….
Die Zukunft ist halt schwer zu prognostizieren.
Der HSV ist noch besser drauf als prognostiziert. 2 Tore + Verlängerung – und das gegen einen international erfahrenen Gegner. Das lässt hoffen. Zwar wäre der Dino in den letzten beiden Spielzeiten fast abgestiegen und so viel Dusel wie gegen Karlsruhe und Fürth kann man eigentlich nicht nochmals haben. Braucht der Dino diesmal auch nicht. Hier sind 7 eindeutige Fakten, warum die Hamburger diesmal mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden und 2 Gründe, warum das evtl. doch Quatsch sein könnte.
Carl Zeiss Jena hat den AS Rom, FC Valencia, Newport County und Benfica Lissabon geschlagen. Das war zwar 1981 und danach verlor man das Finale im Europapokal der Cupsieger gegen Dynamo Tiflis, doch immerhin…Da kann man die 2 Tore des HSV und das Erreichen der Verlängerung im August 2015 im DFB Pokal gar nicht hoch genug einschätzen. Die Mannschaft des HSV hat Substanz. Wer so spielt, hat mit dem Abstieg in der Bundesliga nichts zu tun.
Der HSV hat in den letzten beiden Jahren mehr Dusel gehabt als viele Vereine in 10 oder mehr Jahren zusammen. Gegen Fürth und Karlsruhe wäre ein Abstieg eigentlich mehr als verdient gewesen. Doch irgendwann ist auch mal Schluss mit dem Glück und diesmal wird sich der Dino den Verbleib in der Bundesliga verdienen – mit guter Leistung – sicherer Abwehr, gutem Torhüter und Stürmern, die das Prädikat auch verdienen (Spass).
Das Schicksal des HSV? Auf keinen Fall!
Nun hat man schon so viele Trainer und Manager in den letzten 10 Jahren verpflichtet – auch gute. Doch nun sind endlich Top-Leute am Ruder. Peter Knäbel, ein Neuling, der außer Theorie reichlich Erfahrung aus Parkbesuchen mit Studi-Backpack und der dritten Schweizer Liga mitbringt, ein Franke (Didi Beiersdorfer), der zeigen will, dass man auch ohne viel Geld unterdurchschnittlich gute Transfers tätigen kann und ein Trainer (Bruno Labbadia) mit der richtigen Work/Life Balance, ½ Jahr arbeiten, dann wieder mindestens 1 Jahr Pause.
Peter Knäbel kennt sich in den Hamburger Parks aus
Der HSV hat in den letzten 2 Jahren 7 Trainer gehabt. Keiner hatte eine Siegquote von mehr als 33 % pro Spiel – außer Bruno!
Der HSV gab in der letzten Saison mehr als 30 Mio. € für neue Spieler aus und mehr als 20 Mio € im Schnitt der 3 Spielzeiten 2012/13, 2013/14, 2014/15. Das führte zu gar nichts. In dieser Saison hält sich der Dino merklich zurück und weist mit einem Minus von 6.5 Mio. EUR nur eine moderat negative Transferbilanz auf. Dafür hat man mit Schipplock, Gregoritsch und Ekdal trotzdem richtige Kracher bekommen (Spass).
Braucht keine Mauer beim gegnerischen Freistoß – René Adler
Wenn man schlecht ist, muss man sich doch zumindest anstrengen. Könnte man denken. Doch Quatsch. In der letzten Saison spielte der HSV schlecht und lief auch noch wenig und hielt dennoch die Klasse. Was soll da diese Saison schief gehen? Pierre Michel Lasogga – Spitzname Pizza – wird rechtzeitig zum Schlussspurt der Saison gesund und von da an läuft es beim Dino.
Neue Lauffreude bei Pierre Michel “Pizza” Lasogga
Der HSV ist die Nr. 1 in der Stadt. Und spielt immer eine Liga höher als der FC St. Pauli. Und da die ja diese Saison mit dem Abstieg auch nichts zu tun haben…!!!
Raphael van der Vaart ist weg, Sylvie van der Vaart schon länger. So richtig viel zu gucken gibt es deshalb beim HSV ja nicht mehr! Noch ein Grund mehr sich auf das Wesentliche – die sportliche Leistung beim HSV zu konzentrieren… Und nachdem man nun durch den DFB Pokal nicht mehr abgelenkt wird, gelingt dieses und der HSV wird am Ende Sechster – 1 Punkt vor Schalke 04. Europa – der Dino ist wieder da!
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