DFB-Pokal: FC Bayern – Der Mittwochs-Krimi im Ersten!

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DFB-Pokal: FC Bayern – Der Mittwochs-Krimi im Ersten!

Der FC Bayern München scheint in der heimischen Allianz Arena auf Drama abonniert. Letzte Saison 5:4 gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim im Viertelfinale, nun im Achtelfinale ein 7-Tore-Krimi beim 4:3 (3:1) gegen den Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim, der den Münchnern alles abverlang.

Der FC Bayern München und der DFB-Pokal – das bietet auch in diesem Jahr Stoff für einen Krimi.

Den offiziellen ,,Krimi im Ersten” gibt es zwar erst am Donnerstag, doch in der ARD können Millionen von TV-Zuschauern sich schon am Mittwochabend bestens unterhalten lassen. Nach der Last-Minute-Buchung in Bochum – das letzte Pokalspiel unter Sieger-Trainer Niko Kovac – liefern die Bayern am Mittwochabend gegen den Liga-Konkurrenten 1899 Hoffenheim einen 7-Tore-Krimi – 4:3 (3:1).

Im letzten Jahr hat es eine Runde später, im Viertelfinale gegen Zweitligist 1. FC Heidenheim in der Münchner Allianz Arena ein nicht minder dramatisches Duell gegeben: 5:4 gegen das Team von der Ostalb.

Die Bayern zittern sich eine Runde weiter und haben in Sachen ,,Triple” wie so oft alle Karten auf der Hand.,,Ich möchte die Leistung von Hoffenheim nicht schmälern”, sagt Bayern-Coach Hans-Dieter Flick (54) nach dem Spiel in der Pressekonferenz.

Der früher selbst für 1899 Hoffenheim tätige Trainer weiter: ,,Das 4:3 war ein Weckruf für uns, man hat gesehen, dass wir wie schon am Samstag in Mainz früh zurückgeschaltet haben.”

Nach dem überraschenden K.o. der Rivalen aus Dortmund und Leipzig bleibt der Rekord-Pokalsieger am Mittwoch beim 4:3 (3:1) gegen die TSG 1899 Hoffenheim trotz frühen Rückstandes cool.

Nach einem Eigentor durch Jérôme Boateng (5.) drehen die Münchner die Partie durch ein Eigentor von Benjamin Hübner (12.) sowie durch Treffer von Thomas Müller (20.) und Robert Lewandowski (36./79.) die Partie um.

Hoffenheims Munas Dabbur (82. und 90.+3) trifft zum Endstand. 

Real-Madrid-Leihgabe Álvaro Odriozola feiert in der Schlussphase sein Debüt für die Bayern.

Der 19-malige Pokalsieger setzt im Pokal vor 71.500 Zuschauern in der ausnahmsweise mal nicht ausverkauften Arena seinen Erfolgszug unter Trainer Hansi Flick fort und geht mit einem Erfolgserlebnis in den Bundesliga-Gipfel am Sonntag gegen Leipzig.

Dann erfahren die Münchner bei der Viertelfinal-Auslosung auch, wer der nächste Gegner auf dem Weg ins Pokalendspiel am 23. Mai in Berlin sein wird. Glaubt man an den Mythos vom Bayern-Dusel, so geht es für die Münchner möglicherweise zum Südwest-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Ein bisschen Saarkasmus muss sein… Wirklich zufrieden war man in München nach dem Spiel. ,,Es wäre ein super Zeichen gewesen, wenn wir wieder 4:1 oder 5:1 gewonnen hätten”, sagt Nationalspieler Joshua Kimmich in der Mixed Zone, ,,aber es ist vor dem Leipzig-Spiel vielleicht ganz gut, dass wir sehen, dass es nicht von alleine geht.”


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