Dieser Mannschaft droht der Abstieg
Es ist kein Geheimnis mehr: Hertha BSC steht kurz vor dem Abstieg. Ob der Trainerwechsel hieran etwas ändern kann? Jedenfalls sind strenge Maßnahmen geplant, die die Disziplin der Spieler herausfordern werden.
Reger Wechsel im Verein
Nachdem Hertha BSC Trainer Tayfun Korkut bereits seit einiger Zeit bei den Fans in der Kritik steht, hat der Verein nun die Reißleine gezogen: Letzten Sonntag wurde verkündet, dass sein Vertrag endet und stattdessen Felix Magath der neue Trainer des Vereins wird. Die Entscheidung, Tayfun Korkut zu entlassen, war Sportvorstand Fredi Bobic dennoch nicht leicht gefallen – und er ist schon der zweite Trainer der von Bobic gefeuert wurde. Dieser war den Verein selbst erst vergangenes Jahr beigetreten – nachdem er Eintracht Frankfurt als Manager aus der Position des Abstiegskandidaten geführt hat, erhoffte man sich das gleich für Hertha BSC. Bisher sieht es allerdings ganz anders aus.
Auch Sportdirektor Arne Friedrich ist gerade erst mit sofortiger Wirkung zurückgetreten von seinem Amt – die Unzufriedenheit mit der derzeitigen Situation des Vereins ist auf keiner Seite mehr zu übersehen. Nachdem Hertha BSC nun mit der Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach das fünfte Spiel in Folge verloren hatte, und damit wieder einen Tabellenplatz weiter nach unten gerutscht ist, sind sich wohl alle einig, dass es nicht gerade rosig aussieht für Hertha.
Neue, strenge Maßnahmen für die Spieler
Auf Tabellenplatz 17 gerutscht droht dem Verein nun nämlich der Abstieg, und der Klassenerhalt wird sicherlich nicht einfach werden. Ob die Entlassung von Tayfun Korkut etwas ändern wird, bleibt abzuwarten – vielleicht bringt Felix Magath ja tatsächlich nach dem Motto „Neuanfang“ einen Wandel in den Verein.
Magath setzt jedenfalls groß auf Disziplin, um den Verein wieder auf Vordermann zu bringen – statt wie bis 50€, müssen Spieler nun für jede verspätete Minute zu einem Mannschaftstermin 500 € blechen. Außerdem soll es ein Trainingscamp geben, um den Zusammenhalt der Spieler zu stärken, das Kader soll verkleinert werden, Führungsspieler herausgearbeitet werden. Damit die Mannschaft möglichst wenig Freizeitaktivitäten planen können, werden Trainingszeiten kurzfristig bekannt gegeben. Das könnte erklären, warum Magath auch den Spitznamen „Quälix“ erhalten hat.