England: Eklat um City-Star Raheem Sterling
5 bis 10 Sekunden genügen, dann ist Raheem Sterling nicht mehr Teil des Kaders der englischen Nationalmannschaft vor ihrem historischen Länderspiel. Was war passiert?
Eklat bei den Engländern! Raheem Sterling (24) von Manchester City gehört nicht zum Aufgebot der englischen Nationalmannschaft im 1.000. Länderspiel des Teams im Londoner Wembley-Stadion am Donnerstag gegen Montenegro.
„Wir haben die Entscheidung getroffen, Raheem für das Spiel gegen Montenegro am Donnerstag nicht in Betracht zu ziehen. Ich bin der Meinung, dass die von uns ergriffenen Maßnahmen das Richtige für die Mannschaft sind“, sagt Cheftrainer Gareth Southgate am Mittwoch bei BBC.
Laut einer Mitteilung des englischen Fußballverbandes (FA) wird Sterling, der in der bisherigen EM-Qualifikation 8 Treffer erzielt hat, „aufgrund einer Störung in einem privaten Teambereich“ ausgeladen.
Medienberichten zufolge hat es im Teamhotel am Sonntag einen Konflikt des ManCity-Stürmers mit Liverpools Joe Gomez gegeben.Details werden nicht bekannt. Am Dienstag hat Gareth Southgate in der Pressekonferenz des englischen Teams keine weiteren Fragen zu diesem Thema beantwortet.
Der WM-Vierte von 2018 betont aber, dass ,,Gomez und Sterlin wieder miteinander reden” würden.
Ausgangspunkt des Kantinenstreits ist die 1:3 (0:2)-Niederlage Manchester Citys bei dem von Jürgen Klopp trainierten Spitzenreiter vom Sonntag in der englischen Premier League.
Sterling gibt allerdings zu, dass ihn die Emotionen überwältigt hätten. Es sei ein „5 bis 10-Sekunden-Sekunden-Ding“ gewesen, teilt er am Dienstag über seinen Instagram-Account mit.Inzwischen, so der Star von Pep Guardiolas Manchester City, habe er sich entschuldigt.
„Wir beide haben uns ausgesprochen und sind uns über einiges klar geworden und schauen nach vorne“, postet Sterling.
Southgate sagt, er habe die Entscheidung ,,zum Wohle des Kaders getroffen”. England braucht noch einen Punkt, um sich für die Endrunde der Europameisterschaft 2020 zu qualifizieren.
„Eine unserer großen Herausforderungen und Stärken ist es, dass wir die Klubrivalitäten von der Nationalmannschaft trennen können“, schreibt Southgate auf der Webseite der FA. Die Entscheidung sei ,,im Einvernehmen mit allen Spielern gefallen”.