Enttäuschende Niederlage für Deutschland. Japan gewinnt 1:2

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Enttäuschende Niederlage für Deutschland. Japan gewinnt 1:2

Japan gelang gegen Deutschland eine überraschende Wende gegen eine verblüffte deutsche Mannschaft.

Die deutsche Mannschaft hat noch viel Arbeit vor sich, um ihren nächsten WM-Angriff in Schwung zu bringen, nachdem Kai Havertz und der junge Jamal Musiala ihre Chancen nicht nutzen konnten und somit Japan am Mittwoch einen überraschenden 1:2-Sieg ermöglichten.

Die Deutschen lagen dank eines Elfmeters von Ilkay Gundogan (Manchester City) in der ersten Halbzeit über einen Großteil des Spiels in Führung, doch als sie Chelsea-Stürmer Havertz und seinen Sturmpartner Musiala von Bayern München brauchten, um das Spiel zu gewinnen, blieben sie erfolglos.

So konnten die Japaner mit zwei späten Toren durch Ritsu Doan und Takuma Asano – die beide in der deutschen Bundesliga spielen – den Sieg über den viermaligen Weltmeister perfekt machen.

Musiala war nicht in seiner gewohnten Verfassung

Der 19-jährige Musiala, der von Trainer Hansi Flick in die Startaufstellung nominiert wurde, begann das Spiel ungewohnt nervös.

In der Anfangsphase wirkte er wie ein Teenager, der mit Männern spielt, was in seiner kurzen Karriere noch nicht vorgekommen ist.

Nach nur vier Minuten im Khalifa International Stadium gelang es Musiala nicht, einen Pass in der eigenen Hälfte zu kontrollieren, wodurch er den Ball verlor, was zu einem schnellen japanischen Gegenangriff und schließlich zu einer Ecke führte.

Ein weiterer deutscher Angriff scheiterte nur acht Minuten später, als Musiala in seiner gewohnten Position an der Strafraumgrenze ein Dribbling zu viel versuchte und erneut den Ball verlor.

Der holprige Start von Musiala ließ das Selbstvertrauen des Teenagers schwinden, da er sich mehrmals entschied, in gefährlichen Situationen einen Pass zu spielen.

Erst in der zweiten Halbzeit konnte er seine Nervosität überwinden und seine Form für Bayern wiederfinden. In der 50 Minute dribbelte er sich an vier japanischen Spielern vorbei, bevor er einen Schuss über die Latte setzte.

Flick wechselte in der Schlussphase noch einmal die Spieler

Havertz, dessen Tor in der zweiten Halbzeit wegen Abseits nicht anerkannt wurde, blieb mit zunehmender Spieldauer immer mehr außen vor, so dass Flick in der Schlussphase die beiden Debütanten Niclas Füllkrug und Youssoufa Moukoko einwechselte, um das Spiel zu retten.

Deutschland trifft als nächstes auf Spanien, den Weltmeister von 2010, und muss seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen, wenn es nicht zum zweiten Mal in Folge in der Gruppenphase der Weltmeisterschaft ausscheiden will.


Annika ist 31 Jahre alt und schreibt für uns aus dem fußballbegeisterten Argentinien und hatte auch schon das Glück, Messi dort live zu sehen. Nachdem sie in Deutschland in der Nähe von München schon die Wochenenden gerne auf dem Fußballplatz verbracht hat, hat es sich angeboten, dass Thema mit dem Schreiben von Artikeln zu verbinden.