Erneute schwere Verletzung bei Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld: Drei Spiele, drei Spieler im Krankenhaus. Mit Fabian Kunze, der beim 0:3-Spiel gegen den FC Bayern München nach einem Ellbogen-Einsatz von Bayerns Tanguy Nianzou im Krankenhaus landete, sind es nun bereits drei Arminia-Spieler, die in Folge einen Unfall hatten.
Fabian Kunzes Verletzung auf dem Spielfeld
Im Kopfballduell bekam Arminia-Spieler Fabian Kunze (23) einen harten Arm von Bayerns Nianzou ab, woraufhin er minutenlang auf dem Spielfeld behandelt werden musste und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bereits nicht weiterspielen konnte. Schließlich musste er ins Krankenhaus abtransportiert werden. Nianzou traf Kunze im Kopf- und Halsbereich mit dem Ellbogen. Glücklicherweise ist er mittlerweile wieder wohlauf, hat aber eine Wirbelsäulen- und Schulterprellung davongetragen.
Drei Arminia-Spieler in Folge im Krankenhaus
Für Arminia Bielefeld ist dies bereits der dritte Spieler in drei aufeinander folgenden Spielen, der im Krankenhaus landet – am 28. Spieltag knallte Arminias Fabian Klos (34) mit seinem Teamkollegen Schöpf hart zusammen. Fabian Klos erlitt dabei einen Schädelbasisbruch.
Am 29. Spieltag wurde dann Cédric Brunner (28) durch Wolfsburgs Wind verletzt – beide trafen mit ihren Köpfen aufeinander. Brunner wurde daraufhin kurzzeitig bewusstlos, im Krankenhaus wurde ihm eine schwere Gehirnerschütterung diagnostiziert.
Und am 30. Spieltag folgte dann die Verletzung von Kunze.
So schätzt Trainer Frank Kramer die Situation ein
Bayerns Tanguy Nianzou erhielt eine gelbe Karte, allerdings sind sich sowohl Arminia Bielefelds Trainer Frank Kramer, als auch Bayern-Coach Julian Nagelsmann einig, dass es eine rote hätte sein müssen.
Frank Kramer äußerte sich zu den Vorfällen weiter, dass dem Team momentan viel abverlangt wird – Ziel sei es, da gestärkt rauszugehen, noch entschlossener dagegen zu gehen und noch enger zusammenzurücken. Die Verletzungen in einer solchen Häufigkeit seien natürlich unglaublich, wie er meinte. Allerdings komme für ihn auch nicht in Frage, jetzt Kopfball-Zweikämpfe zu verbieten oder eine Helmpflicht anzuordnen.