Erste Wahl: Warum Bono dennoch nicht zu Real Madrid wechselte
Nachdem Real-Keeper Thibaut Courtois sich verletzt hatte, mussten die Verantwortlichen handeln. Kepa wurde verpflichtet und dem FC Bayern entging eine Lösung nach der Verletzung von Manuel Neuer. Allerdings hätte auch alles anders kommen können: Bono vom FC Sevilla galt als heißer Kandidat auf den Job zwischen den Pfosten bei den Königlichen. Ein Detail habe dann dafür gesorgt, dass man sich gegen den routinierten Torhüter aussprach, der nun nicht in Spanien, sondern in Saudi-Arabien seinem Job nachgeht.
Gegenüber dem Radiosender El Pelotazo erklärte Bono, dass er für die Königlichen aus Madrid erste Wahl gewesen sei. Der Grund, warum sich die Königlichen am Ende gegen Bono entschieden, war der Afrika-Cup. Denn der Goalkeeper hätte dann vermutlich einige Länderspiele für Marokko bestritten und Los Blancos wären wiederum ohne Torhüter da gestanden. So führte der Weg des 32-Jährigen letztlich vom FC Sevilla nach Saudi-Arabien nach Al-Hilal.
Bono reveals: “Yes, I had an offer from Real Madrid — I was the priority”. ⚪️🇲🇦
“The African Cup complicated things so deal collapsed”, told @elpelotazocsr. pic.twitter.com/gKTIxsKQ21
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) September 5, 2023
Bono-Wechsel im Winter: Nicht der richtige Zeitpunkt
Transfermarkt berichtet nun über diese Wende inmitten der Transferperiode. Dabei hatte Bono schon in der vergangenen Wechselperiode Offerten auf dem Tisch liegen, um den FC Sevilla zu verlassen. “Im Dezember gab es Angebote, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es der richtige Zeitpunkt war.”
Bono und Al-Hilal: Planungssicherheit
Der 32-Jährige, der in der Jugend von Casablanca in Marokko fußballerisch groß wurde und 2012 zu Atlético Madrid gewechselt war, wird als letzte Station seiner Karriere wohl Al-Hilal in Saudi-Arabien angeben können. 21 Millionen Euro Ablösesumme und ein hoch dotierter Vertrag – von einem Netto-Gehalt in Höhe von 12 Millionen Euro pro Jahr ist die Rede – waren mit Sicherheit ein gutes Argument. Auch hat Bono bis in das Jahr 2026 nun Planungssicherheit.
Bono über Sevilla-Abschied
Auch bezüglich seines Abschieds aus Andalusien verlor der Schlussmann einige Worte. “Es ist schwierig, wenn man einen Verein verlässt, in dem man seine besten Jahre verbracht hat, seit man in Europa ist”, so der Keeper, um noch hinzuzufügen: “Ich hatte das Gefühl, dass es Zeit war, zu gehen. Ich hatte alles gegeben, was ich in mir hatte. Ich hatte nicht mehr die gleiche Energie.”