Insiderwissen zum Glänzen … Foto: Getty Images
Frankreich und Portugal sind die beiden besten Teams der EURO 2016. Wenn man die Ergebnisse betrachtet. Doch stimmt das wirklich? Nur ganz beschränkt. Denn wesentliche Statistiken und KPI’s sagen etwas ganz anderes.
Wir haben für euch ausgewählte Fakten zur EURO 2016 gesammelt und aufbereitet. Wir analysieren sowohl Team bezogene Zahlen wie Ballbesitz, Pass-Sicherheit, Anzahl der Torschüsse und erzielte Tore als auch einzelne Spielerdaten.
Wer war der schnellste Kicker, wer der beste Vorlagengeber, wer der beste Torschütze und wer der Torwart mit den meisten Saves? In unserer Geschichte findet ihr jeweils die Top 3 aus jeder Kategorie.
Und die Ergebnisse sind wirklich überraschend. Denn statistisch waren einige Teams, die eigentlich täuschten, gar nicht so schlecht. Und vermeintliche Highflyer eher Mittelmaß. Besonders überrascht sind wir von den Top Speed. Da fehlen 2 Namen, die man mit Sicherheit ganz oben erwartet hätte und es tauchen 2 Spieler unter den Top 3 auf, die man nun wirklich nicht mit Höchstgeschwindigkeit assoziiert. Wenn man sie denn kennt.
Und auch bei den Torhütern und ihren Paraden sind die Ergebnisse überraschend. Aber das liegt vielleicht auch einfach an den Abwehrleistungen der Teams.
Diese beiden Stats kommen als Highlight zum Schluss. Übrigens der Stand ist der Abschluss des Viertelfinales. Update inklusive den beiden Halbfinalen und dem Finale folgt.
Die UEFA EURO 2016 in Zahlen. Foto: Getty Images
Bei der EM 2016 gab es so viele Teilnehmer wie noch nie zuvor bei einer Endrunde, nämlich 24. Daraus resultieren insgesamt 51 Partien inklusive der Achtelfinals, die dieses Jahr erstmals eingeführt wurden. In den bisherigen Spielen wurden schon 105 Tore geschossen, was 2,14 Treffer pro Partie macht. Statistisch gesehen wurde alle 43 Minuten ein Tor erzielt.
Der Anschein, dass in der zweiten Hälfte die Tore geschossen und somit Spiele erst spät entschieden wurden, täuscht nicht. In der ersten Halbzeit fielen bislang insgesamt 41 Tore, wohingegen in der zweiten Halbzeit 63 Tore fielen – ein signifikanter Unterschied.
Auffällig dabei ist, dass in der Nachspielzeit (90+) 9 Tore geschossen wurden. DEutlich mehr als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Und es auch in den großen Ligen im Alltagsbetrieb üblich ist. [sam id=”43″ codes=”true”]
In der Verlängerung fiel bisher nur ein einziges Tor: In der Partie Portugal gegen Kroatien traf Quaresma in der 117. Minute zum 1:0. Drei Mal mussten Mannschaften in der K.O. Runde schon in das Elfmeterschießen, so oft wie seit 1996 nicht mehr.
Passsicherheit: 3. Schweiz (90 %) Foto: Getty Images
Die Gruppenphase überstand die Schweiz als sicherer Zweiter hinter Gastgeber Frankreich. Im Achtelfinale war dann jedoch nach hartem Kampf Endstation im Elfmeterschießen gegen Polen. An der Passsicherheit lag das Ausscheiden nicht, denn statistisch gehörte die Schweiz zu den 3 besten Teams bei der EM mit insgesamt 90 Prozent angekommener Zuspielen (1947 von 2154).
In den Spielen gegen Albanien, Polen und auch Frankreich glänzten die Rot-Weißen mit ihren sicheren Kombinationen, doch Kapital schlugen sie daraus nur geringfügig. [sam id=”43″ codes=”true”] Die meisten Pässe an den Mann brachte Granit Xhaka (364) vor den beiden Verteidigern Schär (245) und Djourou (235).
Die beste Quote bei den Schweizern hatte der Mainzer Fabian Frei, der allerdings nur 12 Pässe spielte, aber alle sicher verteilte.
Passsicherheit: 1. Deutschland (91 %) Foto: Getty Images
Auf einem geteilten ersten Platz der passsichersten Mannschaften liegt wenig überraschend Deutschland. Der Weltmeister lässt den Ball gerne in den eigenen Reihen laufen. Bei der Anzahl an passsicheren Spielern ist das auch kein Wunder. 91 Prozent der Zuspiele finden den richtigen Mann. Das DFB-Team führt zudem bei der Anzahl der absoluten Pässe pro Spiel geteilt durch die Anzahl der Spiele das Ranking an.
Toni Kroos ist dabei die Passmaschine im Spiel der Deutschen. Der Mittelfeldmotor hat nicht nur die meisten Pässe gespielt, sondern auch die beste Quote. Dahinter folgen Mats Hummels und Manuel Neuer.
[sam id=”59″ codes=”true”] Wie wichtig Jerome Boateng für das Aufbauspiel der Deutschen ist, zeigt ebenfalls die Statistik, denn der Verteidiger spielte die zweitmeisten Pässe.
Passsicherheit: 1. Spanien (91 %) Foto: Getty Images
Zusammen mit Deutschland ist Titelverteidiger Spanien das beste Team der Europameisterschaft – in Sachen Passsicherheit. Ebenfalls 91 Prozent der Anspiele kamen bei den Südeuropäern an (2340 von 2562). Im Gegensatz zu den Deutschen war jedoch bereits im Achtelfinale Schluss. Gegen Italien hatte Spanien mit dem ehemals gefürchteten Tiki-Taka keinen Erfolg.
[sam id=”69″ codes=”true”]Der beste Passspieler im spanischen Nationalteam ist ein alter Bekannter. Andres Iniesta verteilte insgesamt 356 Bälle und das 327 mal erfolgreich. Dahinter folgen die ebenfalls dafür “berüchtigten” Sergio Ramos und Busquets.
Die beste Quote hat jedoch ein anderer: Lucas Vaszquez kommt auf 100 Prozent, wobei der Stürmer jedoch nur 12 Pässe spielte. Statistik halt
Ballbesitz: 3. England (59 %) Foto: Getty Images
England startete als einer der Favoriten ins Turnier, musste sich im dann jedoch bereits im Achtelfinale verabschieden. Das zweitjüngste Team der EM scheiterte an den Nordmännern aus Island. In einer Liste gehören die Three Lions aber unter die Top 3: Beim Ballbesitz kommt England durchschnittlich auf 59 Prozent und zählt damit zu den Besten.
Im ersten Spiel gegen Russland hielten sich Rooney und Co. noch ein wenig zurück, danach jedoch spielten sie dominant auf. Gegen Wales (64 %), die Slowakei (57 %) und Island (63 %) behaupteten sie den Ball die meiste Zeit. Besonders auffällig war speziell Eric Dier. Der 22-jährige war die Schaltzentrale bei den Engländern und immer wieder Anspielstation Nummer eins.
Ballbesitz: 2. Spanien (61 %) Foto: Getty Images
Passsicherheit und Ballbesitz gehen Hand in Hand. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass Spanien unter den Topteams vertreten ist. Mit 61 Prozent Ballbesitz dominierten sie ihre Gegnern weitestgehend.
Doch Erfolg verspricht dies nicht automatisch, wie die Niederlagen gegen Italien sowie Kroatien zeigten. Im Achtelfinale hatten die Spanier den Ball deutlich häufiger in ihren Reihen (59 %), mussten sich aber geschlagen geben. Gegen Kroatien war dies ähnlich (60 %).[sam id=”43″ codes=”true”]
Das Tiki-Taka-System des Titelverteidigers ist aber auch auf Ballbesitz ausgelegt. Mit Iniesta, Busquets, Pique, Ramos, Silva und Fabregas hat Spanien eine Vielzahl an technisch starken Kickern in den eigenen Reihen.
Ballbesitz: 1. Deutschland (63 %) Foto: Getty Images
Toppen kann das nur Deutschland. Mit durchschnittlich 63 Prozent Ballbesitz beherrschen die Deutschen die Partien in Frankreich. Gegen die Ukraine (63 %), Polen (63 %), Nordirland (71 %), Slowakei (59 %) und Italien (59 %) war die Kugel größtenteils beim Weltmeister.
Mit Özil, Kroos, Khedira, Schweinsteiger, Kimmich, Boateng, Hummels, Götze und Draxler verfügen die Deutschen aber auch über viele exzellente Techniker.[sam id=”59″ codes=”true”] Der hohe Ballbesitz hat zudem einige Vorteile: Die Gegner verausgaben sich und kommen nur zu wenigen Torchancen.
Schüsse pro Spiel: 3. Portugal (18,67) Foto: Getty Images
Portugal ist bei dieser EM rekordverdächtig unterwegs. Nicht nur, dass Ronaldo und Co. seit 1996 immer mindestens in das Viertelfinale bei einer Endrunde einzogen. Nein – bisher schaffte es außerdem noch nie ein Team ohne einen Sieg in der regulären Spielzeit ins Halbfinale zu kommen. Viele Experten kritisierten speziell das Offensivspiel der Portugiesen, doch wie die Statistik zeigt, zu unrecht – denn 18,67 Schüsse pro Spiel bedeuten den dritthöchsten Wert aller Teams.[sam id=”43″ codes=”true”]
Knapp je ein Drittel der Schüsse gehen direkt auf das Tor, daran vorbei oder werden abgeblockt. Wenig überraschend gab dabei Superstar Cristiano Ronaldo die meisten Torschüsse ab. Dahinter folgen Sturmpartner Nani und Andre Gomes.
Schüsse p.S. : 2. Belgien (19,6) Foto: Getty Images
Zweiter in der Schussstatistik ist Belgien mit 19,6 Schüssen pro Spiel. Die Roten Teufel blieben bis auf die Auftaktniederlage gegen Italien nie ohne eigenen Torerfolg. Frei nach dem Motto: Wer es häufig versucht, trifft auch irgendwann. Doch der Angriff alleine gewinnt noch keine Spiele. Genau das wurde auch Belgien zum Verhängnis. Gegen Wales war im Viertelfinale die Abwehr einfach nicht stark genug und auch Schüsse bedeuten noch keine Tore.[sam id=”43″ codes=”true”]
Die meisten Versuche bei Belgien gab Kevin de Bruyne (10) ab, selbst eine Bude gemacht hat der Spielmacher allerdings nicht. Mit etwas Abstand folgen die anderen Offensivkräfte Romelu Lukaku, Dries Mertens und Radja Nainggolan. Ein schweren Stand hatte hingegen Eden Hazard, dessen Versuche meistens abgeblockt wurden.
Schüsse p.S. : 1. England (20,75) Foto: Getty Images
Nicht Spanien, nicht Deutschland und auch nicht Frankreich gaben im Durchschnitt die meisten Schüsse pro Spiel bei der EM ab, sondern die Jungspunde aus England. Mit 20,75 Schüssen pro Spiel sind die Three Lions an der Spitze des Rankings. Das Problem: Fast die Hälfte der Versuche gingen dabei am Tor vorbei. Nur rund ein Viertel kam tatsächlich auf den Kasten. Vielleicht war deswegen auch bereits im Achtelfinale gegen Island Schluss – zu oft blieben sie in der Deckung der Wikinger hängen.[sam id=”59″ codes=”true”]
Die meisten Schüsse gab im englischen Team Stürmer Harry Kane ab. Ein Tor konnte der Jungstar allerdings nicht erzielen. Kapitän und Superstar Wayne Rooney folgt auf Platz 2, traf aus dem Spiel heraus jedoch auch nicht. Lediglich die Stürmer Sturridge und Vardy nutzten jeweils eine ihrer Chancen.
Tore p.S. : 3. Wales (1,67) Foto: Getty images
Neben Island war Wales die Überraschung bei der EURO 2016. Angeführt von Superstar und Millionenmann Gareth Bale sorgten die Briten mit dem Einzug in das Halbfinale für viel Aufsehen. Besonders die mannschaftliche Geschlossenheit und Treffsicherheit war dabei eine der großen Stärken des Underdogs. Mit 1,67 Toren pro Spiel sind die Waliser das drittgefährlichste Team der EM.
[sam id=”69″ codes=”true”]Insgesamt zehn Buden gelangen Wales in sechs Partien in Frankreich. Bis auf das Halbfinale gegen Portugal blieben die Drachen nie ohne eigenen Treffer. Am besten zielte Star Gareth Bale, der insgesamt dreimal traf. Hal Robson-Kanu machte zwei Tore, Aaron Ramsey, Sam Vokes, Ashley Williams und Neil Taylor jeweils eins.
Tore p.S. : 2. Belgien (1,8) Foto: Getty Images
Zweiter bei den Schüssen pro Spiel und auch bei den Toren ist Belgien. Mit durchschnittlich 1,8 Treffern zeigten sich die Roten Teufel treffsicher. Direkt im ersten Spiel stand bei ihnen vorne die Null, in den folgenden vier Partien schlugen sie dann neun Mal zu. Speziell gegen Ungarn (4:0) und Irland (3:0) zeigten sie sich torhungrig.[sam id=”59″ codes=”true”]
Die große Stärke der Belgier war die Flexibilität in der Offensive. Sieben verschiedene Torschützen sprechen dafür. Radja Nainggolan und Romelu Lukaku trafen je zweimal. Hazard, Carrasco, Alderweireld, Witsel und Batshuayi markierten je einen Treffer.
Tore p.S. : 1. Frankreich (2,2) Foto: Getty Images
Die torgefährlichste Mannschaft bei der Europameisterschaft 2016 ist Frankreich mit 2,2 Toren pro Spiel. Mit den eigenen Fans im Nacken dreht die Equipe Tricolore offensiv auf. Genau wie Wales und auch Belgien lieferte der Gastgeber nur eine torlose Partie ab – im dritten Gruppenspiel gegen die Schweiz. [sam id=”43″ codes=”true”]Ansonsten läuft es offensiv. Insgesamt elf Mal zappelte der Ball in den ersten fünf Spielen im gegnerischen Netz. Fast die Hälfte davon erzielten die Männer in blau im Viertelfinale beim 5:2-Sieg gegen Island.
Im Gegensatz zu den zweitplatzierten Belgiern und dem Dritten Wales verteilen sich die Treffer auf nur wenige Spieler. Das Offensiv-Trio um Mittelstürmer Olivier Giroud (3 Tore) und die beiden Außen Antoine Griezmann (4) und Dimitri Payet (3) bildet bisher die Torgaranten. Mittelfeldstar Paul Pogba traf zudem auch einmal.
Torschützen: 3. Olivier Giroud (3 Treffer) Foto: Getty Images
Einen Kampf um den goldenen Schuh liefern sich bei jedem Turnier die Top-Torschützen aller teilnehmenden Länder. In diesem Ranking werden nicht nur die erzielten Treffer gezählt, sondern auch nach Torvorlagen und Einsatzminuten gewertet. Zuletzt war Fernando Torres bei der EM 2012 mit drei Toren ganz vorne. Dieses Jahr braucht es schon mehr als das. Der letzte deutsche Torschützenkönig bei einer EM war übrigens Klaus Allofs 1980 mit drei Treffern.[sam id=”43″ codes=”true”]
Der französische Mittelstürmer Oliver Giroud erzielte bislang drei Tore und gab zwei Torvorlagen. Dafür benötigte er 300 Einsatzminuten – 77 weniger als sein Teamkollege Dimitri Payet. Giroud traf im ersten Gruppenspiel gegen Rumänien zur Führung per Kopf nach einer wunderbaren Vorlage von Payet. Seine anderen beiden Treffer erzielte der Stürmer vom FC Arsenal im Spiel gegen Island.
Torschützen: 2. Cristiano Ronaldo (3) Foto: Getty Images
Der portugiesische Nationalspieler Cristiano Ronaldo hat sich mit seinem Treffer und seiner Vorlage für Mitspieler Nani im Halbfinale gegen Wales in der Torschützenliste nach oben katapultiert. Mit insgesamt drei Treffern und drei weiteren Vorlagen steht er auf Platz 2. [sam id=”43″ codes=”true”] Insgesamt haben die Portugiesen acht Treffer erzielt, an sechs von ihnen war CR7 direkt beteiligt. Ohne den Superstar hätte es die portugiesische Selecao wohl kaum bis ins Finale geschafft.
Torschützen: 1. Antoine Griezmann (4) Foto: Getty Images
Mit vier Toren ist der Franzose Antoine Griezmann alleiniger Spitzenreiter in der Torschützenliste. Der Stürmer, der sonst bei Atlético Madrid in Spanien kickt und bereits Bayern München das Fürchten lehrte, hat bei dieser EM neben den vier Treffern weitere zwei vorgelegt. Griezmann erzielte den späten Führungstreffer im Albanien-Spiel sowie die beiden entscheidenden Tore im Achtelfinale gegen Irland. [sam id=”59″ codes=”true”] Mit einem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten brachte Griezmann seine Mannschaft quasi im Alleingang eine Runde weiter. Seinen vierten Treffer erzielte er im Spiel gegen Island und machte damit kurz vor der Halbzeitpause mit dem zwischenzeitlichen 4:0 alles klar.
Vorlagen: 3. Kevin de Bruyne (3) Foto: Getty Images
Der belgische Superstar Kevin de Bruyne erzielte zwar in der ganzen EM Endrunde kein einziges Tor, lieferte aber drei entscheidende Torvorlagen. [sam id=”69″ codes=”true”] Der Offensivmann von Manchester City war mit zwei Assists maßgeblich am klaren Sieg gegen Irland beteiligt und bereitete einen weiteren Treffer beim überlegen geführten Achtelfinalspiel gegen die Ungarn vor.
Sein Team galt als Geheimfavorit der diesjährigen EM, musste sich aber völlig überraschend im Viertelfinale der Newcomer-Mannschaft von Wales geschlagen geben. Durch die geringere Einsatzzeit gegenüber Cristiano Ronaldo, der ebenfalls drei Vorlagen hat, liegt de Bruyne auf Platz drei.
Vorlagen: 1. Aaron Ramsey (4) Foto: Getty Images
Wales ist eine der Überraschungen dieser EM – genauso wie auch der zentrale Mittelfeldspieler der Drachen Aaron Ramsey. Der Blondschopf ist zusammen mit einem weiteren Kicker auf Platz 1 – mit insgesamt vier Torvorlagen. Aaron Ramsey kickt seit 2008 beim FC Arsenal und geriet durch die EM 2016 ins Rampenlicht. [sam id=”43″ codes=”true”] Aufgrund seiner starken Leistungen und seinem Zug zum Tor hat er seiner Mannschaft im Halbfinale gegen Portugal sehr gefehlt. Ramsey war mit zwei gelben Karten für dieses gesperrt und musste die Niederlage gegen Portugal von der Tribüne aus verfolgen.
Vorlagen: 1. Eden Hazard (4) Foto: Getty Images
Belgiens Aushilfskapitän Eden Hazard gab ebenso vier Torvorlagen und steht damit ebenfalls auf Platz eins. Zudem traf der Offensivspieler sogar einmal selbst. Belgien erzielte im gesamten Turnier neun Treffer. Damit war Hazard statistisch an jedem zweiten Treffer beteiligt.
Sein stärkstes Spiel lieferte der Mittelfeldspieler des FC Chelsea im Achtelfinale gegen Ungarn ab, in dem er zum Man of the Match gekürt wurde. [sam id=”43″ codes=”true”] Auch im Viertelfinale lieferte Hazard eine gute Leistung inklusive Torvorlage ab, doch es reichte nicht. Der Geheimfavorit schied überraschend deutlich mit 1:3 gegen Wales aus.
Höchstgeschwindigkeit (km/h): 3. Erik Johansson (32,1) Foto: Getty Images
Der Schwede Erik Johannson ist einer der schnellsten Spieler bei dieser EM. Mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 32,1 km/h landet er ziemlich überraschend auf dem dritten Platz. [sam id=”59″ codes=”true”] Der Abwehrspieler, der künftig beim FC Kopenhagen spielt, konnte trotz seines Top Speeds das frühe Ausscheiden seiner Mannschaft nach der Gruppenphase nicht verhindern. Im Übrigen war Johansson in Punkto Passquote zweitbester Schwede bei der EURO 2016.
Höchstgeschwindigkeit (km/h): Yannick Carrasco (32,3) Foto: Getty Images
Ein Shootingstar bei dieser EM ist Yannick Carrasco. Der Flügelspieler von Atlético Madrid ist mit 32,3 km/h der zweitschnellste Profi der gesamten Europameisterschaft. [sam id=”43″ codes=”true”] Durch seine Sprints verhalf der 22-jährige seiner belgischen Mannschaft zu vielen gefährlichen Aktionen. Sogar ein Tor erzielte Carrasco in der Achtelfinalpartie gegen Ungarn, natürlich per Konter.
Höchstgeschwindigkeit (km/h): Kinglsey Coman (32,8) Foto: Getty Images
Der Schnellste aller Spieler ist Kingsley Coman. Der Stürmer des FC Bayern München kommt auf eine Höchstgeschwindigkeit von 32,8 km/h. In der Partie gegen die Schweiz erreichte der erst 20-jährige diesen Top Wert.
In der Bundesliga erreichte Coman sogar schon einmal über 35 km/h. [sam id=”59″ codes=”true”] Wenn es um Tore geht, steht der Franzose bei dieser EM jedoch im Schatten seiner treffsicheren Mannschaftskollegen, Payet, Giroud und Griezmann.
Meisten Paraden: 3. Lukasz Fabianski (19) Foto: Getty Images
Der Torhüter der polnischen Nationalmannschaft Lukasz Fabianski hat es unter die Top 3 der Keeper mit den meisten Paraden geschafft. 19 Mal wehrte der Pole einen Schuss auf sein Tor ab und sicherte seiner Mannschaft den Weg bis ins Viertelfinale.[sam id=”69″ codes=”true”] Kurioserweise sollte eigentlich nicht Fabianski sondern Wojciech Szczesny im polnischen Tor stehen.
Dieser verletzte sich allerdings nach der Auftaktbegegnung gegen Nordirland schwer und musste fortan seinen Stammplatz an die Nummer zwei im Tor abgeben. Fabianski, der sonst das Tor von Swansea City hütet, hat außerdem mit 176 Pässen die meistern aller Torhüter gespielt. In seinen vier Einsätzen musste er insgesamt nur zwei Mal hinter sich greifen. Trotz seiner guten Leistungen schied Polen im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Portugal aus.
Meisten Paraden: 2. Thibaut Courtois (20) Foto: Getty Images
Der belgische Torwart Thibaut Courtois ist mit 20 Paraden der zweitstärkste aller Torhüter bei der EURO 2016 (was diese Statistik anbetrifft). Der Schlussmann vom FC Chelsea ließ bis zur Viertelfinalpartie gegen Wales insgesamt nur zwei Gegentore zu und das im Auftaktspiel.
[sam id=”43″ codes=”true”] Doch dann krachte es auf einmal gewaltig: Favorit Belgien verlor 3:1 gegen den Außenseiter. Courtois war dabei ohne Schuld bei den Gegentoren.
Meisten Paraden: 1. Hannes Halldórsson (27) Foto: Getty Images
Die Sensation belegt Platz eins. Den isländischen Nationaltorhüter hätten wohl die wenigsten auf diesem Rang vermutet. 27 Mal hielt Hannes Halldórsson in höchster Not. Der aus Reykjavik stammende Torwart steht ansonsten beim holländischen Erstligisten NEC Nijmegen unter Vertrag und machte bei der EM erstmals auf sich aufmerksam.
Vor einigen Jahren war er noch Filmregisseur. Mit seinem Team stürmte er bis ins Viertelfinale, wo erst gegen Frankreich Schluss war. Bis dahin ließen die Isländer nur vier Gegentore zu. [sam id=”59″ codes=”true”] Gegen die Gastgeber kassierten sie fünf in nur einem Spiel. Trotzdem ein Riesenerfolg, zu dem auch Hannes Halldórsson seinen Teil beitrug.
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