Reicht FC Bayern nicht? Bouna Sarr vermisst Marseille
Bouna Sarr ist erst vor wenigen Wochen beim FC Bayern München angekommen. Nun spricht er schon von einer Rückkehr zu Olympique Marseille.
Mit Bouna Sarr verpflichtete der FC Bayern München Anfang Oktober ein Backup für die rechte Verteidigung, mit dem zuvor nicht viele Experten gerechnet hätten.
Dass die Münchner in dem 28-Jährigen aber eine echte Alternative für die Rechtsverteidigerposition sehen, wird schon anhand der sechs Pflichtspieleinsätze des Franzosen deutlich.
Doch auch wenn es aktuell kaum besser für Sarr laufen könnte, zieht der Abwehrspieler grundsätzlich auch den zukünftigen Wechsel zu einem anderen Klub in Betracht.
“Natürlich! Warum nicht? Es ist ein Verein, in dem ich mich gut gefühlt habe. Dort habe ich den entscheidenden Schritt gemacht. Die Fans sind zwar nicht immer unbedingt nachsichtig, aber sie lieben diesen Verein. Sie fehlen mir“, antwortete Sarr auf die Frage des französischen Senders Téléfoot, ob für ihn eine Rückkehr zu Olympique Marseille vorstellbar wäre. „Alles kann passieren. Ich bin 28 Jahre alt und habe noch viele Jahre vor mir. Wir werden sehen.“
In seiner Jugend spielte Sarr für Olympique seiner Geburtsstadt Lyon, bevor er 2009 zum FC Metz wechselte. Dort schaffte er den Sprung in die Profimannschaft und zog 2015 weiter nach Marseille. 181 Mal lief der Verteidiger für die Südfranzosen auf, bevor er zum deutschen Rekordmeister an die Isar wechselte.
Diese Antwort lässt aber dennoch keinen Abschied in naher Zukunft vermuten.
Der Vertrag Sarrs endet erst 2024, auch danach wäre eine Rückkehr des dann 32-Jährigen nach Marseille durchaus möglich.
Zuvor dürfte sich der Flügelspieler aber noch einiges mit dem FC Bayern vorgenommen haben. Dass Sarr durch den Wechsel zu einem der besten Teams weltweit auch national in den Fokus rückte, dürfte spätestens seit der Berufung von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps in den Länderspiel-Kader klar geworden sein.
Aufkeimende Gerüchte, wonach die Münchner durch ein Veto seine Anreise im letzten Moment verhinderten, dementierte Sarr zudem deutlich.