FC Bayern: Frank Ribéry rastet in den Sozialen Medien aus
Franck Ribery ist ausgerastet. Nachdem ein Restaurantbesuch und Posting seiner Frau in den sozialen Medien auf viel Kritik stießen, packte der Franzose am Tag danach noch einen drauf.
Und vergriff sich im Ton. „2019 packen wir die Punkte aufs I und die Balken aufs T. Fangen wir mit den Neidern, den Hatern an, die bestimmt durch ein gerissenes Kondom auf die Welt gekommen sind. F***t eure Mütter, eure Großmütter und auch euren Stammbaum. Ich schulde euch nichts, mein Erfolg verdanke ich vor allem Gott, mir und meinen Nächsten, die an mich geglaubt haben. Für die anderen, ihr seid nicht mehr als Kieselsteine in meinen Socken!“
So ließ es der französische Fußball-Philosoph mit der galanten Wortwahl über Twitter verlauten.Los ging alles ziemlich harmlos mit einem Restaurantbesuch, den die Ehefrau des Franzosen über die sozialen Medien publik machte. Ribery hatte vor dem Trainingslager des FC Bayern München in Katar, das am Freitag, den 04.01.2019 begonnen hatte, mit seiner Familie in Dubai Urlaub gemacht.
Da speiste er im Gourmettempel Nusr-Et des türkischen Starkochs Nusret Gökce und verzehrte unter anderem ein mit 24 Karat Blattgold überzogenes Ribeye-Steak. Via Twitter und Instagram ließ er seine Follower dann genüsslich daran teilhaben.
Diese goutierten das mahl allerdings weniger und Franck Ribery erntete einen ausgewachsenen Shitstorm in den sozialen Medien.
Der 35-Jährige Franzose antwortet im Franck-Style – mit einem verbalen Rundumschlag unter der Gürtellinie. Diesen hatter er bereits direkt nach dem Menü wie folgt angekündigt. “Oooh, ich muss wohl ein paar Mütter beleidigen. Bis morgen, gute Nacht”.Franck Ribéry (35) – Trotz seine Tore beim 1:0 gegen RB Leipzig und beim 3:0 in Frankfurt vor Weihnachten so wertvoll wie selten für den FC Bayern bleibt der Franzose umstritten.
Seine obszönen Beleidigungen beschäftigen seine Fans in den Social-Media-Portalen. Reaktion auf Kritik an einem vergoldeten Steak, das dem Spieler serviert wird, heißt es bei Twitter und Instagram in französischer Sprache: ,,Lass uns beginnen mit den Neidern, den Hassern, die sicher durch ein löchriges Kondom entstanden sind. F… Eure Mütter, eure Großmütter und sogar euren Stammbaum.” Zu Ribérys Verteidigung muss man sagen: Es lässt sich zunächst nicht klären, ob der Fußballer die Aussagen selbst geschrieben hat. Auch sein Verein Bayern München äußert sich dazu am Samstagnachmittag nicht.
,,Ich schulde euch nichts. Mein Erfolg habe ich Gott zu verdanken, mir und meinen Nächsten, die an mich glauben. Für die Anderen, ihr wart nur Kieselsteine in meinen Socken”, heißt es in den Social-Media-Beiträgen. Ribéry hat zuvor ein Video gepostet, in dem ihm ein mit Blattgold verziertes Steak serviert wird. Es gebe keinen besseren Start in das Jahr als eine Prise Salz und einen Besuch bei seinem türkischen Bruder, schreibt der Franzose dazu. Das Steak aus dem Restaurant des türkischen Inhabers soll 1.200 Euro kosten. Das hat wohl vielen zum Jahreswechsel den Appetit verdorben. Der Vize-Weltmeister von 2006 lässt bei seinem auch die Medien nicht außen vor: ,,Außerdem, mit Bezug auf die Pseudo-Journalisten, die mich immer negativ kritisiert haben, …Wenn ich etwas spende (denn ich habe gelernt zu geben, wenn ich viel verdiene …), warum verbreitet dies nicht eines der großen nationalen Medien? ein, ihr bevorzugt es, über meinen Urlaub zu sprechen, den ich mit meiner Familie verbringe. Ihr untersucht meine Handlungen und Gesten, was ich esse usw.! Oh ja, für diese Art von Kleinigkeiten seid ihr da!” Ribéry hat sich nach dem 2:3 im Spitzenspiel bei Borussia Dortmund Anfang November auch ein Scharmützel mit einem französischen Journalisten geliefert. Sanktionen von Seiten des FC Bayern erfolgen danach nicht.
Führende Fußballmedien wie das Kicker-Sportmagazin haben Ribérys Reaktion am Samstag scharf kritisiert. „Ribérys Wortwahl ist eine Schande“, heißt es dort am Samstag in einem Kommentar von Georg Holzner, „noch keine zwei Tage sind im Trainingslager des FC Bayern in Doha vergangen und schon gibt es den ersten Skandal. Franck Ribery schießt meilenweit übers Ziel hinaus. Es muss Konsequenzen geben. Vofür Fußballprofis, die Megagehälter verdienen, ihr Geld ausgeben, ist allerdings ihnen überlassen. Schnelle Autos, Villen, Privatjets… Wenn Ribery gerne goldenes Steak isst, soll er das machen, das ist sein gutes Recht. Doch wie Bayerns Nummer 7 an diesem Samstag auf die kritischen Kommentare reagiert hat, ist beschämend. Er spricht von Neid, von Missgunst, beschimpft die Kritiker und deren Angehörige aufs Übelste unter der Gürtellinie. Das darf diesmal nicht mit zwei zugedrückten Augen durch gewunken werden.“