Felix Magath trotz 2:0 Sieg nicht zufrieden

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Felix Magath trotz 2:0 Sieg nicht zufrieden

Hertha BSC hat eigentlich gerade gegen den VfB Stuttgart gesiegt – Trainer Felix Magath ist trotzdem nicht zufrieden mit der Mannschaft. Immerhin haben sie nach dem Spiel zwei Tage frei bekommen.

Als Hertha BSC mit 2:0 gegen den VfB Stuttgart gewann und somit einen Schritt in Richtung Klassenerhalt machte, hätte man eigentlich erwartet, dass Neu-Trainer Felix Magath sich freut – außerdem hatte er gerade das 500. Spiel als Bundesliga-Trainer gewonnen. Stattdessen schien er wie ein Verlierer, kratzte sich nachdenklich am Kopf und analysierte die Lage seines Teams. Diese seien „viel zu passiv“ gewesen, und Gegner VfB Stuttgart sei die bessere Mannschaft gewesen.

VfB sei die bessere Mannschaft gewesen

Er wehrte sich außerdem gegen die Ansicht, dass der Sieg seines Teams souverän oder sogar verdient gewesen wäre. Die ersten fünf Minuten habe die Mannschaft gut begonnen, warum sie in die Passivität verfallen seien, könne er nicht sagen. Letztendlich sei es ein glücklicher Sieg gegen den VfB gewesen, der die bessere Mannschaft gewesen sei, so Magath.  Allerdings waren die Stuttgarter nicht in der Lage, eine gute Torchance herauszuspielen, weshalb es fraglich ist, was Magath sagte.

Mit dem Sieg gegen ihren direkten Konkurrenten schaffte es der Hertha BSC, den Abstand zu den Stuttgartern, die sich auf dem Relegationsplatz befinden, auf vier Punkte zu vergrößern. Magath gab zu, dass sie ihre Situation zwar verbessert hatten. Allerdings sei sie trotzdem ernst. Das Ziel sei der Klassenerhalt, welcher weiterhin gefährdet sei. Die Berliner tendieren allerdings eindeutig in die richtige Richtung, sie haben bei den Spielen gegen Augsburg und Stuttgart – beide ebenfalls vom Abstieg bedroht – sechs Punkte herausholen können.

Berechnete Reaktion, um die Mannschaft nicht zu sehr zu entspannen

Dass Trainer Magath dennoch ohne große Euphorie reagierte, mag Kalkül gewesen sein – denn die Lage von Hertha auf Platz 15 war immer noch sehr fragil, obwohl sie nun vier Punkte Vorsprung zum VfB und sechs zu Arminia Bielefeld haben. Allerdings gab er ihnen nach dem Spiel zwei Tage frei.


Annika ist 31 Jahre alt und schreibt für uns aus dem fußballbegeisterten Argentinien und hatte auch schon das Glück, Messi dort live zu sehen. Nachdem sie in Deutschland in der Nähe von München schon die Wochenenden gerne auf dem Fußballplatz verbracht hat, hat es sich angeboten, dass Thema mit dem Schreiben von Artikeln zu verbinden.