Fenerbahce nimmt Stellung zur Absage des Supercup-Finales
Vor dem Jahreswechsel gab Fenerbahce infolge des Boykotts und der Absage des Supercup-Finales in Saudi-Arabien eine Stellungnahme ab.
Nach den Ereignissen vom 29. Dezember 2023 fühlt es sich veranlasst, eine kurze Erklärung sowohl zum geplanten Supercup-Finale als auch zu den daraus resultierenden Entwicklungen abzugeben. Zunächst wird betont, dass die fortwährende Unterstützung der Nation während dieser Vorkommnisse als äußerst ehrenhaft und erfreulich empfunden wird. Die höchsten Werte – das Land, die Republik, Mustafa Kemal Atatürk und das Volk – stehen über allem für Fenerbahce und alle Sportvereine des Landes.
Hauptgründe für die Absage
Diese fundamentalen Werte werden über Trophäen, sportlichen Wettbewerb, finanzielle Erwartungen, Politik und alles andere gestellt. Die Unruhen vor dem Supercup-Finale entstanden durch die Sensibilität für diese nicht verhandelbaren Werte, ohne dass eine andere Ursache oder Absicht dahintersteht. Überraschend ist, dass die nach der Absage des Supercup-Finales entstandene Agenda später in eine kämpferische Sphäre voller Diplomatie, Politik und Verschwörungstheorien gezogen wurde. Diese Agenda steht in keiner Verbindung zu Außenpolitik, Politik oder Verschwörungstheorien.
Sport und Politik sollten voneinander getrennt bleiben
Das vorrangige Ziel ist es, dass Diskussionen in der öffentlichen Meinung, die in eine unangebrachte Richtung gehen, so rasch wie möglich beendet werden. Es wird daran erinnert, dass der Sport von politischen Angelegenheiten getrennt bleiben sollte. Alle werden dazu aufgerufen, mit gesundem Menschenverstand zu handeln, Sport und Politik nicht zu vermengen und den Sport nicht als Mittel für politische Rivalitäten zu missbrauchen. Zusätzlich wird betont, dass die Störungen bei der Organisation des Supercup-Endspiels nicht nur auf die Weigerung zurückzuführen sind, den Forderungen beider Vereine zuzustimmen.
Des Weiteren wird der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass trotz der Entscheidung der beiden Vereine, das Spiel nicht auszutragen, rechtliche Schritte gegen jene eingeleitet werden, die unrealistische, spekulative Äußerungen und Nachrichten sowie Verleumdungen und falsche Behauptungen verbreiten, die sich ausschließlich gegen den Verein und die Führungskräfte richten. Das Anliegen ist es, Klarheit zu schaffen und die Wahrheit inmitten von Spekulationen und missverständlichen Informationen zu bewahren.