Comeback! Fulham steigt in Premier League auf
Ligalive am Mittag – Der FC Fulham hat mit einem Sieg in der Nachspielzeit gegen den FC Brentford die Playoffs der Championship gewonnen. Damit steigen die Engländer wieder …
Der englische FC Fulham kehrt nach nur einem Jahr in die Premier League zurück.
Am Dienstag gewannen die West-Londoner gewannen das Finale der Aufstiegs-Playoffs gegen den FC Brentford mit 2:1 nach Verlängerung. Joe Bryan entschied mit einem Doppelschlag in der 105. Und 117. Minute das Duell zwischen dem Vierten und dem Dritten der abgelaufenen Zweitligasaison. Brentfords Henrik Dalsgaard verkürzte den Abstand im Wembley-Stadion in der 120.+ 4 Minute.
Mit dem Sieg folgt Fulham Leeds United und West Bromwich Albion und kann mit etwa 200 Millionen Euro Mehreinnahmen rechnen. Dies garantiert ein Platz in der Premier League besonders aufgrund des üppig dotierten TV-Vertrags.Brentfords Weg führt vorerst nicht in die Erstklassigkeit. Der Klub ist aber ohne hin kein gewöhnlicher Fußballverein: Eigentümer Matthew Benham führte abseits des Spielfelds einen analytisch fundierten Ansatz ein, der von zwei Ko-Direktoren beaufsichtigt wird. Sein Ziel ist es, die im Vergleich zu den wohlhabenderen Vereinen der Meisterschaft knappen Ressourcen optimal auszunutzen.Keine Stehplätze und kein Alkohol bis Ende Oktober sowie der Verzicht auf Gästefans bis Jahresende und die Sammlung sämtlicher Kontaktdaten: Um die Rückkehr von Zuschauern ins Stadion trotz Corona-Krise zu ermöglichen haben die 36 Profi-Klubs den vier Maßnahmen der DFL zugestimmt.
Im Rahmen einer virtuellen Mitgliederversammlung wurden die Auflagen am Dienstag per einfacher Mehrheit verabschiedet.
“Priorität haben in Deutschland im Moment nicht volle Stadien, sondern die Gesundheit der Menschen”, stellte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert klar: “Wann wie viele Zuschauer wieder in die Stadien kommen dürfen, ist keine Entscheidung der DFL. Wir erwarten nichts und fordern nichts, sondern bereiten uns darauf vor.”
Die Politik hat das letzte Wort darüber ob und wann tatsächlich wieder vor Publikum im Stadion gespielt werden kann. Die Gesundheitsminister der Länder wollen das Thema am kommenden Montag besprechen.
Im Frühjahr wurde von der Politik das von DFL und DFB entworfene Hygiene- und Sicherheitskonzept zur Fortsetzung des Spielbetriebes durchgewunken worden und galt europaweit als vorbildhaft. Damit die Tribünen bald wieder zumindest teilweise gefüllt werden dürfen, müssen die Klubs bis zum Saisonstart individuelle Konzepte erarbeiten. Borussia Dortmund plant besipielsweise mit 12.000 bis 15.000 Zuschauern, während normalerweise über 81.000 Menschen die Heimspiele des BVB live erleben.
Die neuen Pläne der DFL wurden im Vorfeld unter Politikern und Virologen stark diskutiert. Auch zahlreiche Fan-Gruppierungen kritisierten das Konzept, weil sie langfristige Einschränkungen ihrer Rechte fürchten. Die DFL betonte hingegen schon im Voraus, dass die beschlossenen Entscheidungen definitiv nur während der Pandemie Gültigkeit haben.Der Transfer hatte sich angekündigt und ist nun offiziell: Ferran Torres wechselt aus Valencia zu Premier Ligist Manchester City.
Der spanische Offensivspieler unterschreibt bei City einen Fünfjahresvertrag bis Sommer 2025, die Ablösesumme beträgt rund 23 Millionen Euro. Valencia, wo Torres noch einen Vertrag bis Juni 2021 hatte, rechnet zudem mit weitere Bonuszahlungen von bis zu zwölf Millionen Euro.
Torres freut sich derweil schon auf Zusammenarbeit mit Pep Guardiola: “Jeder Spieler mag es, in Teams zu sein, die nach vorne spielen. Und Manchester City ist eines der angriffslustigsten Teams der Welt”, wird Torres auf der Homepage seines neuen Klubs zitiert. Der Stil, den City-Trainer Guardiola vertritt, sage ihm enorm zu, betonte der spanische U21-Nationalspieler: “Pep hat bewiesen, dass er Spieler besser machen kann. Dass er nun meine Entwicklung vorantreiben wird, ist ein Traum.”