Galatasaray, Fenerbahce und Besiktas äußern sich gegen die European Super League
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) eröffnete den Weg für die Gründung der umstrittenen European Super League (GazeteFutbol berichtete). Trotz der Entscheidung äußerte sich UEFA-Präsident Aleksander Ceferin resigniert und betonte die Unantastbarkeit der tief verwurzelten Fußballwerte in Europa. Ceferin erklärte: „Die European Super League wird nicht gestoppt; sie können tun, was sie wollen. Ich hoffe, sie beginnen ihr großartiges Turnier so bald wie möglich. Ich hoffe, sie wissen, was sie tun, aber ich bin mir da nicht so sicher. Der Fußball ist nicht käuflich, das haben wir oft bewiesen.“
Top-Clubs lehnen die Super League ab
Europäische Fußballclubs, darunter Bayern München, BVB Dortmund, Manchester United, Manchester City, FC Chelsea, Paris Saint-Germain, Inter Mailand, AS Rom, Atletico Madrid, FC Villarreal, FC Villarreal und andere positionierten sich gegen die Super League und veröffentlichten offizielle Statements. In der Türkei äußerten auch Clubs wie Basaksehir und EMS Yapi Sivasspor ihre Kritik. Die Istanbuler Vereine Besiktas, Fenerbahce und Galatasaray schlossen sich der Ablehnung an.
Das erklärte Besiktas
Besiktas JK nahm das EuGH-Urteil zur Kenntnis und bekundete klare Unterstützung für das europäische Sportmodell. Der Club lehnte alternative Wettbewerbe ab und betonte die Bedeutung lokaler Wettbewerbe als Herzstück der Fanbegeisterung. Diese tragen maßgeblich zur Solidarität entlang der Fußballpyramide bei. Besiktas JK verpflichtete sich weiterhin zur Teilnahme an UEFA-Wettbewerben und zur positiven Zusammenarbeit mit anderen Vereinen über die UEFA und die europäische Clubvereinigung, um die Weiterentwicklung des europäischen Fußballs zu fördern.
Und das Fenerbahce
Fenerbahce unterstrich die langjährige Partnerschaft und Zusammenarbeit mit der UEFA und der FIFA. Der Club setzte sich entschieden für die Werterhaltung des europäischen Sportmodells ein und betonte das starke Engagement für die Rolle der europäischen Clubvereinigung. Diese spielt zusammen mit der UEFA eine bedeutende Rolle dabei, Millionen von Fans weltweit durch spannende und freudige UEFA-Clubwettbewerbe zu begeistern. Fenerbahce SK wandte sich gegen separat ausgetragene Turniere, die als Bedrohung für nationale Ligen und das Recht auf gleichen Wettbewerb für alle Beteiligten gelten. Vor allem betonte der Club die Gefährdung des kulturellen Erbes, das den Fußball so wunderbar macht.