Palmen statt Pflichtspiel: Wechselt Kevin Großkreutz ins Trash-TV?
Anstatt auf dem Fußballplatz, ist Kevin Großkreutz in Zukunft wohl eher im deutschen Trash-TV zu bewundern.
Kevin Großkreutz hat sein letztes Pflichtspiel im Profi-Fußball Ende Juni 2020 bestritten.
Stattdessen bestimmten zuletzt sein Rechtsstreit mit Ex-Klub KFC Uerdingen und Querelen bei von ihm betreuten Dortmunder Amateurklubs die Schlagzeilen.
Doch nun wird es offenbar wieder lauter um den langjährigen Flügelspieler von Borussia Dortmund, der mit dem BVB unter anderem zwei Meisterschaften gewann und 2013 ins Champions-League-Finale einzog.
Großkreutz könnte nach Informationen der Bild-Zeitung, bald wieder regelmäßig in der Öffentlichkeit zu sehen sein – und zwar im Reality-TV!
Laut des Berichts soll der 32-Jährige Teilnehmer bei der Sat.1-Show “Promis unter Palmen” werden.
Im Frühjahr 2020 lief die erste Auflage des umstrittenen Trash-TV-Formats über die deutschen Bildschirme und rief ein zum Teil gewaltiges Medienecho hervor.
Mit dem sechsmaligen Nationalspieler könnte im neuen Jahr somit ein echter Weltmeister an der fragwürdigen Show teilnehmen. Denn der Ur-Dortmunder stand 2014 im Kader der deutschen Nationalmannschaft, die in Brasilien den WM-Titel gewann.
Großkreutz wäre aber bei Weitem nicht der erste (Ex-)Fußballer, den es ins Trash-TV verschlägt: Die ehemaligen Bundesliga-Stars Thomas Häßler, Eike Immel, Ailton, Jimmy Hartwich und Thorsten Legat zogen in den letzten Jahren alle bereits in das berüchigte Dschungelcamp von “RTL” ein. Auch David Odonkor, Hans Sarpei oder Giovane Élber wollten ihre Kassen etwas aufbessern und wirkten an verschiedenen Show-Formaten mit.
Offiziell bestätigt wurden die Gerüchte um Großkreutz, der ins einer Karriere 186 Bundesligs-Spiele bestritt, bisher aber noch nicht.
Aufgrund der unsicheren Planungssituation durch die Corona-Krise ist die Durchführung der Show sowieso fraglich, da das Format sowohl in Deutschland als auch in Thailand produziert wird.
Die Bild-Zeitung behauptet, dass die zweite Staffel aber unbedingt stattfinden soll. Idealerweise mit dem arbeitslosen Großkreutz, der bis heute keinen neuen Klub gefunden und die Konflikte mit dem KFC Uerdingen noch immer nicht niedergelegt hat.