Erst im August verlängerte der 1. FC Köln seinen Vertrag mit Markus Gisdol vorzeitig bis 2023.
Zu diesem Zeitpunkt schaffte der Cheftrainer mit seiner Mannschaft zwar noch die sensationelle Rettung nach dem letzten Tabellenplatz am 14. Spieltag, besonders nobel fiel die Statistik dennoch nicht aus:
Köln beendete die Saison mit zehn sieglosen Spielen und einer 1:6-Blamage bei Werder Bremen. Die neue Spielzeit beginnt nun so, wie die alte aufgehört hat: Zwei Niederlagen und die Geißböcke sind zurück im Abstiegskampf!
Die Sieglos-Serie erhöht sich somit auf zwölf Spiele und die Luft wird für Gisdola langsam dünner.
Aufgrund der späten Transfers von Andersson, Duda und Arokodare ist seine Mannschaft schlichtweg nicht eingespielt und die Zeit wird knapp:
„Wie soll es funktionieren, wenn man nur ein paar Tage gemeinsam trainiert?“, fragt Sport-Chef Horst Heldt gegenüber der Bild-Zeitung frustriert.
Die fatalen Folgen sind, dass Köln schon jetzt der direkten Abstiegskonkurrenz Bielefeld und Stuttgart hinterherrennt. Zu allem Überfluss hatte Heldt auch keinen leichten Transfer-Sommer.
Während Mamba durch den Medizin-Check fiel, kam Limnios aufgrund einer Corona-Infektion zwei Wochen zu spät. Zudem konnten Andersson und Duda erst spät verpflichtet werden, weil sich der Cordoba-Wechsel zu Hertha BSC sehr lange hinzog.
Mit Kainz, Jakobs und Modeste sind außerdem gleich drei Leistungsträger verletzt.
Neben den sportlichen Defiziten und dem Abstiegs-Druck kommen auf die Kölner in den nächsten Wochen auch noch heftige Gegner zu:
Los geht’s am Samstag mit dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach, danach trifft die Domstadt-Elf auf Eintracht Frankfurt und im Abstiegsduell auf den VfB Stuttgart.
Am letzten Oktobertag wartet mit Bayern München der amtierende deutsche Meister auf die gebeutelten Kölner.
Sollte Gisdol gegen keinen dieser schwierigen Gegner einen Sieg einfahren können, dürfte die Herbstmeisterschaft für ihn im Desaster enden.
Der Portugiese Ruben Dias wechselt für rund 71 Millionen Euro von Benfica Lissabon zum englischen Vizemeister Manchester City.
Im Gegenzug spielt ManCitys Nicolas Otamendi für 15 Millionen Euro zukünftig für den portugiesischen Rekordmeister. Benfica gab die grundsätzliche Einigung am Sonntag bekannt, wobei die Spieler noch ihre Verträge unterzeichnen müssen.
Am Sonntagabend wurden die Defizite in ManCitys Defensive ein weiteres Mal deutlich:
Im Heimspiel gegen Leicester City kassierte die Mannschaft eine herbe 2:5-Niederlage und Guardiola musste im 686. Spiel seiner Trainerkarriere erstmals fünf Gegentore hinnehmen. Nach dem Abgang von Vincent Kompany im vergangenen Sommer soll Dias der Abwehr wieder mehr Stabilität geben.
Bundesligist Eintracht Frankfurt hat seine Offensive nachgerüstet.
Wie die Hessen am Montag bekannt gaben, wechselt Ajdin Hrustic vom niederländische Erstligisten FC Groningen an den Riederwald.
Der 24-Jährige Australier, der in seiner Jugend für den FC Schalke 04 spielte, hatte in den vergangenen Wochen intensiv auf einen Wechsel gedrängt und unterschrieb nun einen Vertrag bis 2023.
“Mit Ajdin Hrustic begrüßen wir einen variablen und zielstrebigen Mittelfeldspieler, der unsere Möglichkeiten auf den Außenbahnen und im Zentrum erweitert”, teilte Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic zufrieden mit: “Ajdin überzeugt seit drei Jahren mit konstanten Leistungen in der niederländischen Liga und ist mit 24 Jahren längst nicht am Ende seiner Entwicklung.”
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