Leroy Sané: Die Verletzung ist viel schlimmer (Update)
Der Wechsel von Leroy Sané zum FC Bayern steht auf der Kippe. Denn die Verletzung des ManCity Stars ist deutlich schlimmer als zunächst gehofft.
Und die Engländer rücken von ihren Ablösevorstellungen nicht ab. Hat sich der FC Bayern verzockt?
Leroy Sanés Community Shield dauerte nur 10 Minuten. Dann stoppte eine Verletzung am rechten Knie den Flügelstürmer.
Und jetzt wird berichtet, dass es sich bei der Verletzung um einen Schaden am Kreuzband im rechten Knie handelt, der eine Operation erforderlich macht.Laut Sportsmail sind dem FC Bayern vor diesem Hintergrund die von ManCity aufgerufenen 150 Millionen EURO eindeutig zu viel. Verständlich.
Alternativen aus der Bundesliga wie Julian Brandt oder Thorgan Hazard hätten nur 20 – 25 % der von Mancity aufgerufenen Ablöse gekostet. Haben sich die Münchener verzockt?
Der 23- jährige Wunschspieler des FC Bayern verließ die Wembley-Arena nach einem Clash mit Liverpools Trent Alexander-Arnold und wird seitdem in England medizinisch betreut. Zunächst ging man gegenüber der Öffentlichkeit von einer leichten bis mittelschweren Verletzung aus. Doch Flüssigkeit im rechten Knie erschwerte zunächst die Diagnose.
Am 07.08.2019 verdichteten sich dann die Gerüchte, dass es sich doch um eine ‘bad injury' handeln könnte. Von einer Kreuzbandfraktur – einem Riss oder einem Teilriss wurde genauso gesprochen wie von einer schweren Zerrung des Kreuzbandes. Und mittlerweile haben sich die Befürchtungen als wahr herausgestellt. Das Kreuzband im rechten Kne von Leroy Sané ist angerissen. Aber so, dass eine Operation nötig ist. Das macht einen Transfer für den FC Bayern kurzfristig unattraktiv. Denn der Flügelstürmer dürfte mindestens 6 Monate ausfallen. Bei einem Kreuzbandanriss dauert es in der Regel nur drei Monate, bis der Spieler wieder einsatzfähig ist. Ist jedoch eine Operation nötig, wie im Fall Sané dauert es genau wie bei einem Riss sechs Monate. Wollen die Münchener ihren Wunschspieler jetzt überhaupt noch?Bei den Transferüberlegungen spielt die Transfer-Deadline vom 08.08 in der englischen Premier League keine Rolle, da deutsche Vereine Transfers noch bis zum 02. September tätigen können.
City sieht Sané aber als mindestens ebenso wertvoll an wie Ousmane Dembele, den Borussia Dortmund im Jahr 2017 für knapp 150 Millionen Euro an den FC Barcelona verkaufte.
Der Fluch der guten Tat. Jetzt rächt sich, was der BVB kaufmännisch gegenüber Barca hinbekommen hat.
Für den FC Bayern. Den BVB wird es doppelt freuen. Sie haben das Geld für Dembele bereits “kassiert” und sich Julian Brandt und Thorgan Hazard für eher “schmales Geld” gesichert. Genauer gesagt für weniger als die Hälfte dessen, was ManCity vom FC Bayern für Sané will. Da stellt sich die Frage: Was ist eigentlich mit Timo Werner? Wenn er 2/3 so gut wäre wie Sané müsste der FC Bayern 100 Mio. Euro für den Leipziger hinlegen. Wenn die ManCity Preisvorstellungen sich durchsetzen und zum Maßstab werden.