Premier League: Guardiola und Man. City 3:1 – Bayern ohne Lewandowski

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Premier League: Guardiola und Man. City 3:1 – Bayern ohne Lewandowski

Ligalive am MORGEN: In der Premier League sind Man.City und Pep Guardiola direkt wieder auf Kurs. Bayern München startete ohne Robert Lewandowski in Budapest und Wout Weghorst ist heißer Transfer-Kandidat bei Tottenham Hotspur.

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Manchester City hat etwas mehr als 30 Tage nach dem deprimierenden 1:3 im Champions-League-Viertelfinale gegen Olympique Lyon in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Mannschaft von Ex-Bayerntrainer Pep Guardiola (49) gewann das Monday Night Game am 2. Spieltag der Premier League mit 3:1 (2:0) bei den Wolverhampton Wanderers und zeigte, dass in dieser Saison wieder mit ihr zu rechnen ist.

Die Premier League kann sich auf einen spannenden Meisterkampf freuen, soviel kann man jetzt schon sagen. Neben Titelverteidiger FC Liverpool und dem neuen Tabellenführer Leicester City wird auch Man. City ein gewichtiges Wort bei der Meisterschaftsvergabe mitreden.

Guardiolas Mannschaft präsentierte sich laufstark, mit hoher Pass-Sicherheit und klinisch im Abschluss. Kevin de Bruyne nutzte im leeren Molineux Stadion einen Foulelfmeter nach 20 Minuten zum 0:1. Phil Foden, für den positiv auf Corona getesteten deutschen Nationalspieler Ilkay Gündogan ins Team gerückt, traf nach 33 Minuten nach Vorarbeit von Raheem Sterling zum 0:2.

Jímenez (79.) brachte das Portugal-Ensemble von Trainer Nuno Espirito Santo noch einmal ins Spiel. Gabriel Jesus (95.) beendete mit dem letzten Ball der Partie die Hoffnungen der „Wolves“ auf eine ähnliche Überraschung wie am 2. Januar 2020, als man City mit 3:2 geschlagen hatte. 3:1, Jesus macht das Buch zu.„Wir wussten, wie schwierig es werden würde“, sagte Pep Guardiola nach dem Spiel bei Sky Sports, „nach der Situation in den vergangenen 2 Wochen war mir klar, dass wir leiden mussten, aber insgesamt haben wir das Spiel kontrolliert.“ Stimmt. Und zwar mit 9:1 Torschüssen und 65 Prozent Ballbesitz. Es war der 10. Sieg für Manchester City in Folge in einem Premier-League-Auftaktspiel.Der VfL Wolfsburg ist mit einem 4:0 (2:0) beim FK Kukesi am vergangenen Donnerstag souverän in die Europa-League-Qualifikation gestartet. Beim standesgemäßen Erfolg in Tirana war Torjäger Wout Weghorst mit 2 Treffern der Matchwinner. Wie lange aber trifft der Holländer noch für die „Wölfe“? Tottenham Hotspur hat Weghorst offenbar auf dem Zettel.

Der 28-Jährige soll, glaubt man der niederländischen Zeitung De Telegraaf, als Backup für Tottenham Hotspurs Torjäger und Führungsspieler Harry Kane (27) infrage kommen. „Spurs“-Coach Josef Mourinho hat mit dem Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft nur einen gelernten Mittelstürmer und musste zu Jahresbeginn nach Kanes schwerer Muskelverletzung mit OP lange auf „Prince Harry“ verzichten. Zudem ließ der exzentrische Portugiese beim Spiel beim FC Southampton (5:2) Dele Alli außen vor. Der Engländer, der als Tauschspieler für Gareth Bale im Gespräch war (2), stand gegen die „Saints“ nicht mal im Kader.

Wie das Blatt weiter berichtet, sucht Mourinho nun noch händeringend einen Mittelstürmer. Ein anderer Holländer hat den Londonern wohl schon abgesagt. Bas Dost (31) im Sommer-Schlussverkauf 2019 erst zu Eintracht Frankfurt gekommen, hat signalisiert, dass er die Hessen nicht verlassen will. Auch Weghorst sagte zuletzt, dass er „nach 2 Jahren nicht das Gefühl habe, unbedingt wechseln zu müssen“.

Weghorst ließ sich aber alle Optionen offen. Es müsse schon „ein Angebot kommen, dass alle Seiten glücklich macht“. Der Stürmer hat beim VfL Wolfsburg noch einen bis zum 30. Juni 2023 gültigen Vertrag und würde bei einem Marktwert von 30 Mio. Euro (Quelle: Transfermarkt.de) richtig Geld in die Kassen der Niedersachsen spülen. BILD spricht von 35 Mio. Euro Ablöse und sieht „eine realistische Chance“, dass Weghorst in die Premier League wechselt. Wohin führt der Weghorst?Das Finale im UEFA Supercup mit Champions-League-Sieger FC Bayern München und Europa-League-Gewinner FC Sevilla am Donnerstag in der Puskas Arena in Budapest steht unter keinem guten Stern.

Die hohe Zahl an Corona-Infektionen in Bayern lässt die führenden Landespolitiker wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) mit Sorge nach Ungarn blicken. Dort sind 2.100 Fans des deutschen Rekordmeisters aus München zugelassen. Damit wird das Nationalstadion in der ungarischen Hauptstadt zu 30 Prozent ausgelastet sein. Der europäische Fußball-Verband (UEFA) will an dieser Zulassung festhalten. Budapest gilt laut Robert-Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet.

„Vorgabe für die Fans ist ein Corona-Test“, stellte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (64) am Sonntag in der TV-Sendung SKY90 klar. Diese Tests können am Montag und Dienstag in der Allianz Arena sowie bei Rückkehr am Münchner Flughafen durchgeführt werden. „Wir haben kein Interesse daran, dass Leute Corona infiziert aus Budapest zurückkehren und dann nicht erkannt werden“, sagte Rummenigge am Sonntag in München, „wir werden das mit der Stadt München und dem Gesundheitsamt seriös behandeln.“

Davon kann man ausgehen. Vor dem Kräftemessen mit dem Serien-Sieger in der Europa League aus Sevilla begannen die Bayern die Vorbereitung auf das Spiel ohne Top-Torjäger Robert Lewandowski. Der 32-jährige Pole fehlte am Montag im Training. „Lewy“ trug eine Knöchelverletzung aus dem Bundesliga-Auftaktspiel gegen Schalke 04 (8:0) am Freitagabend davon, er soll aber am Donnerstag einsatzfähig sein.Der FC Bayern reist mit einer stark dezimierten Delegation nach Budapest. Aufgrund der Corona-Pandemie werden keine Edelfans und Sponsorenvertreter der offiziellen FCB-Delegation angehören.


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