Ligalive TV: Wer war besser mit 19 Jahren? David Alaba oder Alphone davies?
Beim FC Bayern droht neues Ungemach. Hasan Salihamidzic und Hansi Flick sind sich nicht über Kompetenzen und Funktionen einig. Der Hickhack um Niko Kovac gilt für beide als Argument für die eigene Position.
Und ein Verbleib von David Alaba über die aktuelle Saison hinaus erscheint zunehmend unsicherer. Er könnte auch an der Position scheitern. Derweil gab es erste Gespräche über eine Vertragsverlängerung von Manuel Neuer.
Hansi Flick will sich seinen Kader nicht widerspruchslos von Manager-Novize Hasan Salihamidzic „hinstellen“ lassen und dann unter dem mangelnden Transfergeschick von Salihamidzic leiden. Wie die Sport Bild berichtet ist das Verhältnis zwischen Trainer Flick und Sportdirektor Salihamidzic deshalb derzeit angespannt.
“Wenn es um Neuzugänge und Verstärkungen geht, muss der Trainer aus meiner Sicht ein Veto-Recht haben”, so Flick in der Sport Bild. Flick und Salihamidzic sind sich wohl in der Auswahl des Kaders für die neue Saison nicht einig. Während der Sportdirektor eine Verpflichtung von Leroy Sane absolut prioritär sieht, schweigt Flick zu der Personalie und lobt stattdessen die Stärken anderer Bayern-Kandidaten – u.a. Kai Havertz und Timo Werner. Salihamidzic wiederum sieht Werner als zu schwach für den FC Bayern an.
Michael Cuisance und Fiete Arp sind noch nicht einmal Ergänzungsspieler. Was der Transfer von Goalie Nübel vom FC Schalke 04 soll, ist wenigen im Umfeld des FC Bayern klar. Eine Runderneuerung des alternden Kaders ist nicht gelungen
Dabei hätten die von Ex-Trainer Niko Kovac vorgeschlagenen und von Salihamidzic abgelehnten (oder nicht zustande gebrachten) Transfers von Spielern wie Denis Zakaria oder Callum Hudson-Odoi durchaus das Potential zu einer Erneuerung des Kaders auf zentralen Positionen gehabt. Doch Salihamidzic fürchtet wohl um seine Position und kooperiert in der Transferfrage mit dem Trainerteam nur unzureichend.
Hansi Flick hat gewichtige Argumente für seine Position. Seine Bilanz als Bayern-Trainer ist mehr als gut. Bei 21 Spielen gelangen ihm 18 Siege und 1 Remis. Das Torverhältnis beträgt 67:14, der Punkteschnitt pro Spiel 2,62.
David Alaba sieht sich mittlerweile in einem Alter, in dem er gerne im defensiven Mittelfeld spielen würde und nicht als linker Verteidiger oder in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld scheint aber Joshua Kimmich gesetzt zu sein. Ein Wechsel zu einem europäischen Top-Klub wie Real Madrid oder dem FC Barcelona könnte die Konsequenz sein.
Alaba verdient in München ca. 15 Millionen Euro pro Jahr. Eine Ablösesumme würde wohl nahe an 100 Millionen Euro heranreichen.
Bei den anstehenden Verhandlungen über den 2021 laufenden Vertrag hat sich Alaba die Dienste des israelischer Starberaters Pini Zahavi gesichert, der bereits Robert Lewandowski betreut und zäh mit dem FCB 2018 über eine Vertragsverlängerung verhandelte.
Nach Informationen der Bild führt Thomas Kroth, Berater von Manuel Neuer, bereits erste Verhandlungen mit dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung von Neuer über das Jahr 2021 hinaus.
Keine Einigung gibt es dabei bisher über die Vertragsdauer. Neuer will langfristig verlängern, der FC Bayern nicht. Neuer ist in einer guten Position. Der potentielle Neuer-Nachfolger Alexander Nübel patzte zuletzt mehrfach und ist wohl auf absehbare Zeit keine Alternative zu Manu, dem Libero.
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