Transfers: Ex-BVB-Stürmer Michy Batshuayi in Valencia vor dem Aus

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Transfers: Ex-BVB-Stürmer Michy Batshuayi in Valencia vor dem Aus

Eine Kaufoption für Michy Batshuayi wollte der FC Chelsea Borussia Dortmund im vergangenen Frühjahr nach Aussage von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke „ums Verrecken“ nicht geben. Die Folge: Im Sommer verließ der 25-jährige Belgier den Bundesligisten wieder, heuerte beim FC Valencia an und steht in Mestalla nach 6 Monaten erneut vor dem Abschied.

Das waren Zahlen! Mit 4 Tor-Beteiligungen, davon 3 Treffern, führt sich Michy Batshuayi ab dem 2. Februar 2018 bei Borussia Dortmund bestens in der Bundesliga ein. Das ist auf der nach oben offenen „Alcacér“-Skala gar nicht so schlecht, hat der im Sommer geholte Spanier Joker-Qualitäten beim BVB doch neu definiert.

Die Hoffnungen, mit dem am 31. Januar 2018 vom FC Chelsea ausgeliehenen Belgier die wechselhafte Saison 2017/2018 mit Trainerwechsel (Peter Stöger für Peter Bosz) und Sturz von der Tabellenspitze noch zu retten, sind groß. Aber: Dass der BVB keine Kaufoption für Batshuayi hat, der sich zu Recht als Ersatz für den nach London zum FC Arsenal abgewanderten Pierre-Emerick Aubameyang feiern lässt, wurmt die Dortmunder Verantwortlichen. 7 Tore erzielt der Leih-Stürmer in 10 Bundesliga-Spielen. Für den Saison-Endspurt steht Batshuayi nach einem Bänderriss im Sprunggelenk 4 Spieltage vor Schluss jedoch nicht mehr zur Verfügung. Gegen eine Verpflichtung und vor allem gegen die mit 60 Mio. Euro nicht gerade niedrig angesetzte Ablöse soll auch der neue BVB-Coach Lucien Favre (61) sein „Veto“ eingelegt haben.

Michy Batshuayi kehrt nach der für ihn und Belgien mit Platz 3 so erfolgreichen WM in Russland nach England zurück – und wechselt schließlich am 10. August 2018 erneut auf Leihbasis zum FC Valencia.Beim FC Valencia wird der lockere Typ nicht wirklich glücklich. Wie BILD.DE am Mittwoch berichtet, steht Batshuayi in Spanien vor dem Abschied.

Beim 2:1 bei Sporting Gijon in der spanischen Copa del Rey vergibt Batshuayi beim Stande von 0:0 eine Riesenchance für Valencia.

Das treibt seinen Trainer Marcelino um. „Meine Geduld mit einigen Spielern ist am Ende. Ich glaube, wir müssen ein paar neue Stürmer holen. Er hat die beste Chance vergeben, die wir seit sechs Monaten hatten“, tobt der 53-Jährige.

Und er legt nach: „Wenn du keinen Schuss auf das Tor hinbekommst, bist du einfach nicht gut genug, um in La Liga für Valencia zu spielen.“Gut, den uninspirierten Versuch, Gijons Keeper Salva de la Cruz am Fünfer zu umspielen, war sicher eine hochkarätige Torgelegenheit.

Und sonst? Die Zahlen sprechen leider gegen Batshuayi, der in Valencia in einer großen Stürmer-Tradition mit Legenden wie den Weltmeistern Mario Kempes und David Villa, Claudio Lopez oder eben dem jetzigen Dortmunder Paco Alcácer steht. Nur 1 Tor erzielte der Ex-BVB-Stürmer in 15 Einsätzen in La Liga. Dass Valencia die festgesetzte Kaufoption mit 50 Mio. Euro Ablöse zieht, ist mehr als unwahrscheinlich.

Geht es nach seinem Coach Marcelino („Meine Geduld ist am Ende“), muss Batshuayi Valencia noch im Winter verlassen. Eine Rücknahme in den Chelsea-Kader hat „Blues“-Coach Maurizio Sarri (59) „kategorisch ausgeschlossen.“

Die üblichen Verdächtigen, die AS Rom, der AC Mailand oder auch die AS Monaco, die derzeit den Transfermarkt leer zu kaufen scheint, sind im Gespräch, um den gefallenen Publikumsliebling zu holen.


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