Nach Grammozis-Rauswurf: Wer wird neuer Schalke-Trainer?
Nach dem neuen Schalke-Trainer ist vor dem neuen Schalke-Trainer: Dimitrios Grammozis war von den Verantwortlichen zum 6. März 2022 entlassen worden. 12 Siege, 5 Unentschieden und 8 Niederlagen – so die Bilanz des 43-Jährigen. Für die Entscheider des FC Schalke 04, zuletzt im Übrigen am 5. März gegen Hansa Rostock im Einsatz, war das zu wenig. Klar ist auch: Mike Büskens wird die Schalker bis zum Saisonende betreuen und soll sie, jedenfalls mit Optimismus, schon in dieser Spielzeit möglichst in die 1. Bundesliga führen. Sollte dieser Schritt tatsächlich gelingen – nach 26 Spieltagen rangierte Schalke auf Platz 5 – stellt sich die Trainerfrage nochmals gesondert, denn dann verfügen die Knappen über ein ganz anderes Budget.
Daniel Farke
Unabhängig von der Frage, ob die Gelsenkirchener in der nächsten Saison erst- oder zweitklassig spielen, tauchten die Namen Onur Cinel, Daniel Farke, Markus Gisdol und Bruno Labbadia in den Gazetten auf. Mit Daniel Farke würde man sich für jemanden entscheiden, der bis zum November des vergangenen Jahres noch für Norwich City in der Premier League verantwortlich war. Mit Norwich war Farke sogar aufgestiegen. Danach folgte ein Engagement in Russland (Krasnodar), das jedoch aufgrund des Krieges ein jähes Ende fand. Farke war einst Trainer der zweiten Dortmunder Mannschaft. Er kennt das Revier und gilt als guter Moderator.
Markus Gisdol
Auch Gisdol musste seinen Trainerposten in Russland aufgeben und stünde für die Schalker eventuell auch in der kommenden Saison zur Verfügung. Für den Trainer spricht bereits seine Erfahrung bei Schalke 04. Er fungierte als Co-Trainer für Huub Stevens und Ralf Rangnick. Insofern weiß Gisdol auch, wie man in kritischen Situationen vorgehen muss. Auch junge Talente weiß Gisdol regelmäßig zu integrieren.
Bruno Labbadia
Eine Übereinkunft von Bruno Labbadia als Cheftrainer des FC Genua soll kurz bevorgestanden haben, ehe Labbadia doch zurückzog. Vielleicht, um sich einem neuen Engagement in Deutschland zu widmen? Beim VfL Wolfsburg arbeitete Labbadia nicht unerfolgreich. Folgt nun der Schritt nach Gelsenkirchen?
Onur Cinel
Mit Onur Cinel würde sich der FC Schalke 04 für die interne Lösung entscheiden. Der 36-Jährige ist bereits seit zehn Jahren beim FC Schalke 04 angestellt. Seit 2020 darf er sich Fußballlehrer nennen. Derzeit ist er für die U17-Junioren im Einsatz. Mit seiner Verpflichtung würden die Verantwortlichen immerhin ein klares Signal in Richtung Knappenschmiede entsenden.