Platz 12, nur 2 Siege – Die Bilanz von Manchester United in der englischen Premier League vor dem Klassiker gegen den FC Liverpool am Sonntag miserabel.
Seit dem Abschied von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson (77) scheint sich auch der Erfolg aus Old Trafford verabschiedet zu haben. Sieht man über den Europa-League-Sieg von 2017 ab, so hat sich offensichtlich das goldene Händchen bei Transfers in Manchester verflüchtigt.
Die goldene Ära Ferguson bringt zwischen 1986 und 2013 auch Spielerwechsel hervor, die Fußball-Geschichte schreiben. Ruud van Nistelrooy, der genial-treffsichere Holländer, der 2001 in Old Trafford aufschlägt und in 219 Pflichtspielen auf gigantische 150 Tore kommt, sei genannt. Oder ,,Wild Wayne” Rooney, der als Teenager 2004 vom FC Everton kommt und als Legende geht.
Ferguson, und das zeichnete ihn aus, hat bei Spielertransfers oft instinktiv gehandelt. Wie bei seinem berühmtesten Coup. Die Verpflichtung des damals 18-jährigen Portugiesen Cristiano Ronaldo von Sporting, landet er der Legende nach im Kabinentrakt des Estadio José Alvalade in Lissabon. „Fergie“ kommt damit seinem Konkurrenten Arsene Wenger vom FC Arsenal zuvor. Von den Spielern, die er bei United selbst aus der Jugend hochgezogen und zu Superstars gemacht hat, wie David Joseph Beckham, Ryan Giggs, Paul Scholes oder Gary Neville, brauchen wir gar nicht erst anzufangen.