PSG News: “Riesiges Ego” – Trainer Luis Enrique in der Kritik
Die Krise bei Paris Saint-Germain (PSG) verschärft sich weiter, und die Kritik an Trainer Luis Enrique nimmt international zu. Nach der peinlichen 4:1-Niederlage gegen Newcastle in der Champions League und dem fünften Platz in der Ligue 1 steht der Coach zunehmend in der Kritik. Nun hat sich auch ein ehemaliger Teamkollege des Spaniers, Christophe Dugarry, zu Wort gemeldet und schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben. Darüber berichtet nun unter anderem die Sport Bild.
In einem Podcast namens Rothen s'enflamme äußerte Dugarry, der früher mit Enrique beim FC Barcelona spielte und eine französische Fußballlegende ist, seine Unzufriedenheit mit dem PSG-Trainer. Er beschrieb Enrique als stolz und mit einem riesigen Ego. Zudem warf er ihm Sturheit vor und behauptete, dass Enrique unbeirrt an seinen eigenen Theorien festhalte, selbst wenn sie offensichtlich nicht funktionieren. Dugarry ging sogar so weit zu sagen: “Luis Enrique wird mit seinen Ideen sterben.”
Christophe Dugarry slams PSG boss Luis Enrique and his 'massive ego'https://t.co/gCykoxSk5g#ChampionsLeague #Ligue1
— AS USA (@English_AS) October 6, 2023
Die Kritik an Enrique verstärkte sich nach dem Spiel gegen Newcastle, bei dem PSG mit einer zu offensiven Aufstellung antrat und eine herbe Niederlage kassierte. Die französische Zeitung L'Equipe kritisierte Enrique für seine “Kühnheit”, mit vier Stürmern und nur zwei Mittelfeldspielern anzutreten, ohne während des Spiels Anpassungen vorzunehmen.
Trotz Kritik: Luis Enrique verteidigt Aufstellung
Trotz der heftigen Kritik weigerte sich Enrique, die Verantwortung für die Niederlage zu übernehmen und verteidigte seine taktische Entscheidung. Er erklärte, er glaube immer noch, dass die Aufstellung mit vier Stürmern die richtige Entscheidung war, eine Aussage, die nach einem derartigen Debakel für viele unverständlich erschien.
Wie geht es mit PSG weiter? Partie gegen Rennes kann entscheidend sein
Die kommende Partie gegen Stade Rennes verspricht ebenfalls keine leichte Aufgabe zu werden, da der Gegner noch ungeschlagen in der Liga ist. Zusätzlich zu den sportlichen Herausforderungen muss PSG auch mit internen Disziplinarproblemen umgehen, da vier Spieler aufgrund eines Disziplinarverfahrens für das Spiel gesperrt sind.
Die Drucksituation bei Paris Saint-Germain wächst, und sollte die Mannschaft erneut enttäuschen, könnte dies die Position von Luis Enrique als Trainer weiter ins Wanken bringen. Ein Sieg des Tabellenfünften gegen den Sechsten Rennes könnte PSG zum Tabellenzweiten werden lassen und würde gleichzeitig etwas mehr Ruhe in die französische Hauptstadt bringen.
