Rudi Völler soll Nachfolger von Bierhoff werden

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Rudi Völler soll Nachfolger von Bierhoff werden

 

Rudi Völler verabschiedete sich im vergangenen Sommer vom Fußball. Sein Comeback könnte jetzt aber in naher Zukunft weitergehen.

Rudi Völler ist mit seinen ehemaligen Schülern nicht immer gut ausgekommen. “Man kann auf Malteserfüßen keine brasilianische Spielweise verlangen”, schimpfte der ehemalige Nationaltrainer und Profifußballer vor Jahren über Oliver Bierhoff, mit dem er sich damals zerstritten hatte. Nun gilt Völler als einer der Favoriten für die Nachfolge Bierhoffs beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).

Völler schließt den Posten wohl nicht aus

“Grundsätzlich sieht meine Lebensplanung anders aus”, kommentiert Völler einen Bericht der “Bild”-Zeitung, demzufolge er den Posten des ehemaligen Verbandsgeschäftsführers übernehmen könnte. Der Begriff “grundsätzlich” ist so zu verstehen, dass der 62-Jährige fünfeinhalb Wochen nach der Trennung zwischen DFB und Bierhoff tatsächlich im Rennen ist. Denn “grundsätzlich” hören sich seine Pläne nicht so an, als seien sie unabänderlich.

Ähnliches meldete auch Sky. Völler, der zum Ende der vergangenen Saison als Sportdirektor des Bundesligisten Bayer Leverkusen zurückgetreten war, ließ den Werksclub “keine weiteren Stellungnahmen” abgeben.

Völler hat dem DFB schon zuvor ausgeholfen

Es ist nicht das erste Mal, dass Völler einem angeschlagenen DFB hilft. Jetzt muss er sich eigentlich nur noch um die Nachfolge Bierhoffs kümmern. Der ehemalige Torjäger ist neben Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer, Oliver Mintzlaff und Oliver Kahn Mitglied im externen Expertenrat des DFB. Das Gremium, das für seine geringe Vielfalt und innovative Zusammensetzung kritisiert wurde, wird am 19. Januar erneut zusammentreten. Mit Blick auf die Heim-Europameisterschaft 2024 muss sichergestellt werden, dass der Verband und die Nationalmannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Hansi Flick ihren Tiefpunkt überwinden. Völler könnte dem DFB auf verschiedene Weise helfen – einerseits als Sympathieträger, andererseits setzt er sich aber auch ein und geht keiner Diskussion aus dem Weg.


Annika ist 31 Jahre alt und schreibt für uns aus dem fußballbegeisterten Argentinien und hatte auch schon das Glück, Messi dort live zu sehen. Nachdem sie in Deutschland in der Nähe von München schon die Wochenenden gerne auf dem Fußballplatz verbracht hat, hat es sich angeboten, dass Thema mit dem Schreiben von Artikeln zu verbinden.