Dem Gegner an die Gurgel zu gehen, wenn der sich nicht ganz so verhält, wie man das will, mag zwar nicht den Fußball-Regeln entsprechen, ist aber irgendwo noch verständlich.
Dem eigenen Mitspieler an die Gurgel zu gehen – während des Spiels – ist eigentlich nur dämlich. Kommt aber auch nicht vor, denkst Du. Falsch. Ligalive hat die 10 Top-Fights unter Teamkameraden zusammengefasst.
Und es sind nicht nur die Spieler von den Weißbrot-Nationen am Mittelmeer im Ranking sondern auch die Schwarzbrot-Esser in Mittel- und Osteuropa.
Mal vertrugen sie sich, dann wieder nicht. Foto: Getty Images
Was macht man, wenn man 4:1 zurückliegt in einem League-Cup Halbfinale, welches dazu noch ein Derby ist. Sich kloppen natürlich. Im Jahr 2008 verpasste Adebayor seinem Teamkollegen Bendtner bei Tottenham Hotspurs einen Kopfstoß.
Dieser hatte ihm vorher den Finger gezeigt. Andere erzählen, der wahre Grund sei gewsen, dass Bendtner seine Schuhe in der Arsenal-Kabine nicht ausziehen wollte – ein Sakrileg. Aber deshalb gleich…
Adebayor wurde überigens von der FA nicht bestraft. Das Videomaterial war nicht ganz eindeutig. Arsenal verlor 5:1 und Adebayor ging im darauf folgenden Jahr zu ManCity.
Ein besonderes Duo. Foto: Getty Images
Wer braucht da noch Gegner. Foto: Getty Images
Eine schlechte Verteidigung von Captain Griffin ermöglichte West Ham den Ausgleich im Jahr 2008. Fuller gefiel das überhaupt nicht und macht seinen Frust deutlich – sehr deutlich.
Stoke wollte gerade das Spiel wieder fortsetzen, da machte sich Fuller auf den Weg. Von seiner Mittelfeldposition bis hin zur Rechtsverteidigerposition und verpasste Griffin eine Ohrfeige. Das Ergebnis – Platzverweis und £20,000 Strafe vom eigenen Klub.
Wie ein Schläger sieht er nicht aus. Foto: Getty Images
Derbies sind emotional. Im Jahr 1993 versaute McManaman eine Abwehr und Everton ging gegen Liverpool in Führung. Bruce Grobbelaar fand das nicht so gut und ließ seiner Frustration im Gesicht seines Mitspielers Lauf.
McManaman fand ebenfalls das Gesicht seines Gegnübers, worauf dieser in den Würgemodus schaltete. McManaman hatte irgendwas von der Klügere gibt nach und spazierte davon. Liverpool verlor 2:0.
Mal gegner, mal teammates. Foto: Getty Images
Der Norweger hat diverse Scharmützel in seiner Karriere. Foto: Getty Images
Und wieder Liverpool. Rafael Benitez nahm im Jahr 2007 sein Team auf eine Art bonding trip nach Portugal mit – kurz vor dem Champions-League Clash gegen Barcelona. Nach ein paar intensiven Trainingstagen hatten die Spieler einen Abend frei und verbrachten diesen mit einer Mischung aus Trinkgelage und Karaoke Session.
Riise weigerte sich zu singen, Bellami wollte ihn freundlich überzeugen, doch der hatte einfach keine Lust. Darauf setzte Bellamy seine Überzeugungstätigkeit mit einer Art Golfschläger fort. Allerdings ohne den finalen Schlag durchzuführen. Das ganze kam nur raus, weil Bellamy sein Tor gegen Barca mit einem imaginären Golfschlag feierte. Riise schoss dann das zweite Tor und Liverpool gewann 2:1.
Jailbird Joey in Action. Foto: Getty Images
Von Vertragen keine Spur. Foto: Getty Images
John Hartson ist der erste Spieler, dessen Trainingsvergehen von einer Kamera aufgezeichnet wurde. Währfend eines Trainingsspiels foulte Hartson seinen Teamkollegen Berkovic.
Dieser ging zu Boden, Hartson wollte ihm helfen aufzustehen. Dabei trat ihm Berkovic gegen das bein. Getreu der Maxime, immer einen drauf zu setzen, antwortete Hartson mit einem kräftigen Tritt gegen den Kopf. Das Resultat: 2 tage keine feste Nahrungsaufnahme bei Berkovic und £20,000 Strafe.
Auch zusammen für Schweden. Foto: Getty Images
Während eines Trainings der schwedischen Nationalmannschaft bei der WM 2002 foulte Mellberg Ljungberg. Ein perfektes sliding tackle.
Ljungberg, einen Kopf kleiner als Mellberg, stand auf und versuchte Mellberg zu würgen oder zumindest an der Kehle zu packen. Der Fight wurde ein YouTube Hit.
Winner on Points. Foto: Getty Images
Zlatan ist ja nun für seine diplomatische Art bekannt. In seiner Autobiografie beschreibt er seine Meinungsverschiedenheiten mit seinem Mitspieler Oguchi Onyewu.
Im Jahr 2010 endete eine Trainingssession etwas früher, nachdem die beiden sich eine kleine Boxeinlage geleistet hatten. Laut Zlatan, gab er seinem MItspeiler eine Kopfstoß, worauf der Kampf begann, den Ibra als Kampf auf Lebn und Tofd beschreibt – Na ja. Ibra hatte hinterher die gebrochene Rippe, sein Mitspieler eher nichts.
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