Transfers: RB Leipzig und sein Stürmerstar – No Werner, no cry!

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Transfers: RB Leipzig und sein Stürmerstar – No Werner, no cry!

RB Leipzig meldet sich in dieser Woche im Trainingsbetrieb zur Fußball-Bundesliga zurück. Mit dabei und beinahe aufreizend gut gelaunt: Nationalspieler Timo Werner (23).

Der Sturmbulle ist in den letzten Wochen fast vom Radar verschwunden gewesen.

Wir blicken zurück: Werne rist bei den überzeugenden Auftritten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor der Sommerpause in Weißrussland (2:0) und gegen Estland (8:0) nur Statist. Er kommt nur in der 2. Partie gegen die Mannschaft aus dem Baltikum zu einem Kurzeinsatz.

Der Stürmer von RB Leipzig, der mit einem Wechsel zum FC Bayern München kokettiert hat, muss zuvor die Enttäuschung des verlorenen Pokalfinales hinnehmen. Damit ist ihm nach dem möglichen Gewinn der Europa League 2018 erneut der Griff nach einem großen Titel missglückt.

Auf eine Erklärung bezüglich seiner Zukunft und zu seinem 2020 auslaufenden Vertrag warten Fans und Verantwortliche bei RB Leipzig aber auch nach dem Saisonauftakt vergeblich.

No Werner, no Cry! ,,Wir würden ihn gern behalten” erklärt der neue RBL-Sportdirektor Markus Krösche (kam im Juni von Aufsteiger SC Paderborn) dem Kicker-Sportmagazin (Donnerstag-Ausgabe), ,,aber es gibt keinen neuen Stand.”

Das bedeutet im Umkehrschluss auch: Kein neuer Vertrag, kein Angebot, auch vom FC Bayern München nicht, bei dem Timo Werner seit Dezember 2018 immer wieder ins Gespräch gebracht wird.

Zum Teil kokettiert der Leipziger Stürmer auch selbst mit einem Wechsel zum Rekordmeister.Ganze 24 Minuten hat Timo Werner in der Länderspiel-Saison 2019 auf dem Rasen gestanden. Das ist für einen Spieler, der mit einem Marktwert von 65 Mio. € wertvollster Spieler der Bundesliga hinter Leverkusens Kai Havertz (20 / 90 Mio. €, alle Angaben: Transfermarkt.de) zu wenig.

In der Schlussphase der Saison mit RB Leipzig hat Werner nichts mehr zusetzen können. Im vorletzten Spiel gegen die Bayern bleibt er ohne Torerfolg, im Saisonfinale in Bremen (1:2) steht er nicht im Kader der Roten Bullen und im Pokalendspiel gegen die Münchner in Berlin (0:3) macht er eine schwache Partie.

Das hat man wohl auch in München so gesehen. ,,Dem Angreifer gefällt es nicht, dass beim FC  Bayern derzeit ständig über potenzielle Neuzugänge geredet, sein Name aber in Verbindung mit der künftigen Kaderplanung aber schon seit Wochen nicht mehr genannt wird”, beobachtet Bayern-Experte Carlo Wild im Kicker. Auch dass man beim Rekordmeister laut über eine Vertragsverlängerung von Robert Lewandowski (30) nachdenkt, kann Werner nicht gefallen haben…

Leipzigs neuer Trainer Julian Nagelsmann (32) setzt auf Timo Werner und betont bei seinem Amtsantritt in dieser Woche, dass es ,,einen ganz normalen Umgang zwischen Trainer und Spieler geben” werde. Ungeachtet dieser fairen Geste des neuen RBL-Coachs droht Leipzig am Saisonende ein Szenario wie einst Borussia Dortmund. Wie der BVB 2014 mit Lewandowski, so könnten auch die ,,Roten Bullen” ihren Top-Torjäger ablösefrei an den FC Bayern verlieren. Geht es nach Werner-Mentor Ralf Rangnick, so soll dies vermieden werden. „Meine Meinung ist, dass Timo am allerbesten hierher passt, auch was die Spielweise betrifft. Wenn ich sein Berater oder Vater wäre, würde ich ihm ganz klar raten, hierzubleiben und zu verlängern“, sagt der Schwabe, „und wenn tatsächlich ein ganz großer Klub kommt und ihn haben will, und zwar so, dass man es auch spürt, kann er das immer noch machen.“


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