UEFA Supercup: FC Bayern trifft im Finale auf Sevilla

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UEFA Supercup: FC Bayern trifft im Finale auf Sevilla

Ligalive am Abend – Champions-League-Sieger FC Bayern München trifft im Finale des UEFA Super Cup auf Europa-League-Champion FC Sevilla. Das letzte Mal standen sich…

In Budapest spielen am heutigen Abend der FC Bayern München und FC Sevilla den UEFA Super Cup aus.

Die europäischen Pokalsieger müssen dazu in die ungarische Hauptstadt reisen, zu einem Austragungsort, der im Vorfeld der Partie aufgrund hoher Coronazahlen heftig in der Kritik steht.
“Ich glaube, Bauchschmerzen hat jeder. Wir haben jegliches Interesse daran, dass dort wirklich kein Ischgl des Fußballs stattfindet”, betonte Karl-Heinz Rummenigge vor dem umstrittenen Duell.

Gleich sechs Spieler des FC Bayern haben trotz der besonderen Umstände in Budapest nun die Möglichkeit, die Trophäe bereits zum zweiten Mal in die Höhe zu stemmen. Neben den Triple-Siegern von 2013 – Manuel Neuer, Thomas Müller, Jérôme Boateng, David Alaba und Javi Martínez, dessen Abschied zu Athletic Bilbao bereits beschlossene Sache ist, – durfte auch Lucas Hernández den Titel bereits bejubeln. Der Franzose gewann den Pokal 2018 im Stadtduell mit Atletico Madrid gegen Real.
Dies war bisher auch das einzige Mal, dass ein Europa-League-Gewinner einen Champions-League-Sieger im Finale bezwingen konnte.

Während der deutsche Rekordmeister im Duell gegen Sevilla noch auf Kingsley Coman verzichten muss, kann Hansi Flick wieder auf Robert Lewandowski zurückgreifen. Der Pole hatte sich beim Auftaktspiel der Bundesliga gegen Schalke 04 eine Kapselverletzung zugezogen und musste zu Beginn der Woche im Training kürzertreten.Nach der Genesung des Torjägers könnten die Aufstellungen der Mannschaften wie folgt aussehen:

FC Bayern München:

Neuer – Pavard, Süle, Alaba, Davies – Goretzka, Kimmich – Sane, Müller, Gnabry – Lewandowski

FC Sevilla:

Bono – Navas, Kounde, Diego Carlos, Acuna – Banega, Fernando, Jordan – Suso, de Jong, Ocampos

Anstoß des Finales, das im letzten Jahr Jürgen Klopp mit dem FC Liverpool im Elfmeterschießen gegen Chelsea gewann, ist vor mehreren Tausend Zuschauern um 21 Uhr in der Puskas Arena.Leeds United soll nach der Verpflichtung von Robin Koch an einem weiteren Bundesliga- Spieler interessiert sein.
Der Premier League-Aufsteiger hat offenbar ein Auge auf Michaël Cuisance vom FC Bayern München geworfen.

Rund 70 Millionen Euro hat Leeds seit der Saison 2003/04 in seinen Kader investiert und die Planungen für die kommende Spielzeit sind offenbar noch nicht abgeschlossen.

Nach der Verpflichtung von Innenverteidiger Koch, der für 13 Millionen Euro von Freiburg auf die Insel wechselte, richtet sich der Blick nun erneut gen Deutschland.

Nach Informationen von Fußball-Transfers soll Leeds-Coach Marcelo Bielsa die Vereinsführung um einen Transfer des zentralen Mittelfeldspielers gebeten haben.
Nun sollen die Engländer in Betracht ziehen, ein erstes Angebot beim FC Bayern einzureichen.
Ziel soll ein dauerhafter Transfer sein.

Zeitgleich ist auch der französische Erstligist Olympique Marseille nach wie vor an Cuisance interessiert. Die Ausgangssituation der Franzosen ist aber eine andere, da sie finanziell nur eine Leihe mit Kaufoption bewerkstelligen können.
Der deutsche Rekordmeister soll diesem Modell eher kritisch gegenüber stehen.Die Nations-League-Partie der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 10. Oktober in der Ukraine wird, ähnlich wie das UEFA Super-Cup-Finale, immer mehr zur politischen Angelegenheit.

Die betroffenen Bundesligisten um Rekordmeister Bayern München, Borussia Dortmund oder RB Leipzig wollen sich vorbehalten, ihre Spieler für die riskante Reise freizustellen.

“Wir arbeiten an Lösungen, behalten uns aber vor, die Spieler nicht abzustellen, sofern es keine Regel gibt, die es ermöglicht, sie anschließend sofort wiedereinzusetzen”, sagte BVB-Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl gegenüber dem Kicker.

Das Thema beschäftige die Klubs “extrem”, betonte er, besonders weil es noch keine endgültige Vorgabe vom Weltverband gäbe.
Die FIFA hatte vor den September-Länderspielen per Rundschreiben darüber informiert, dass für Spieler, die in Städten antreten sollen, die als Risikogebiet gelistet und mit Reisebeschränkungen bedacht sind, keine Abstellungspflicht bestehe. Sollte diese Regelung aufrechterhalten werden, wäre die Freistellung der Nationalspieler für das Ukraine-Spiel freiwillig.

In Absprache mit Teamarzt Tim Meyer wurde von DFB-Seite aber bereits jetzt festgelegt, dass die Ukraine-Reise zu einem nicht einmal 36-stündigen Blitzbesuch werden wird.
Der Kontakt zur Außenwelt solle dabei, wie schon im September in Stuttgart und Basel, abgesehen vom Spiel vermieden werden. “Wir werden uns vor Ort weiter im geschützten Kreis bewegen”, versprach Manager Oliver Bierhoff.


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