Wechselt Itakura nun zu Schalke 04?
Die Antwort lautet Nein – der FC Schalke 04 hat seine Entscheidung bereits getroffen. Der Verein habe sich die Kaufoption für den 25-Jährigen gut überlegt, und der Entschluss sei keineswegs leicht gefallen. Ko Itakura muss also den FC Schalke nach seiner Leihe wieder verlassen.
Im Vertrag des japanischen Innenverteidigers ist eine Kaufoption verankert, und so wie es klingt, hätten die Königsblauen ihn auch gerne offiziell ins Team übernommen. Itakura war in der vergangenen Saison ein wichtiger Teil der Mannschaft und hatte keinen Spieltag verpasst. Sportdirektor Rouven Schröder schwärmt von dem Japaner, dass er ein fantastischer Mensch sei, und eine Bereicherung für jede Kabine. Er sei außerdem ein elementarer Bestandteil zum Aufstieg und zur Zweitliga-Meisterschaft gewesen und “einer der Schlüssel auf dem Weg zurück in die Bundesliga“.
Die Festverpflichtung scheitert am Finanziellen
Auch wenn der Verein sich aus sportlicher Sicht eindeutig für Itakura entschieden hätte und ihn gerne in der Bundesliga-Mannschaft gehabt hätten, konnten sie ihm zum jetzigen Zeitpunkt nicht kaufen. Das finanzielle Volumen sei schlicht zu groß gewesen und hätte den Rahmen des Vereins gesprengt, so Schröder. Derzeit muss der Verein noch einige Kaderentscheidungen umsetzen, was das Ganze erschwert.
6 Millionen Euro Ablöse
Zeit gehabt hatte der FC Schalke 04 bis zum 31. Mai, um die Kaufoption zu nutzen. Mit Ko Itakuras Verein Manchester City war eine Ablöse von 5 Millionen Pfund, also 6 Millionen Euro vereinbart gewesen. Für Schalke derzeit nicht tragbar. Allerdings vielleicht für andere deutsche Mannschaften – es besteht noch immer die Möglichkeit, dass Itakura in der Bundesliga verbleibt. So sollen nämlich auch der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt auf die gute Spielkraft des 25-Jährigen aufmerksam geworden sein und als Interessen für einen Kauf gelten.
Itakura zeigt Verständnis
Ko Itakura zeigte Verständnis zur Entscheidung von Schalke – er habe den großen Wunsch gehabt, weiter in dem Verein zu spielen und werde alle Menschen dort sehr vermissen, berichtete er. Aber er verstehe auch die Rahmenbedingungen, aufgrund welcher die Entscheidung getroffen wurde.