Wegen David Alaba: Wildert Real Madrid beim FCB?

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Wegen David Alaba: Wildert Real Madrid beim FCB?

Real Madrid sieht sich aktuell mit erheblichen Personalsorgen in der Abwehr konfrontiert, da sowohl Eder Militao als auch der ehemalige Bayern-Spieler David Alaba aufgrund von Kreuzbandverletzungen für mehrere Monate ausfallen. In der Suche nach einem Ersatz soll Real Madrid Interesse an Bayern-Star Matthijs de Ligt bekunden.

Es kursierten zuvor Gerüchte über eine mögliche Rückholaktion von Raphael Varane von Manchester United, doch nun steht laut dem spanischen Portal Defensa Central auch Matthijs de Ligt auf der Liste der potenziellen Verstärkungen für Real Madrid. Die Berichte gehen sogar so weit zu behaupten, dass ein spektakulärer Tausch-Deal zwischen Bayern und Madrid in Erwägung gezogen wird. Demnach wäre Real bereit, für de Ligt den französischen Mittelfeldspieler Aurelien Tchouaméni nach München zu schicken. Damit hätten die Bayern laut diesem Szenario den Sechser, der ihnen aktuell fehlt.

Es ist jedoch anzumerken, dass die Meldungen aus Spanien mit Vorsicht zu betrachten sind, da es äußerst unwahrscheinlich ist, dass die Bayern im Januar eine Wechselfreigabe für de Ligt erteilen, insbesondere da sie selbst in der Defensive personell unterbesetzt sind. Die Situation könnte sich jedoch im Sommer ändern. Allerdings zählt der Niederländer auch als einer der Führungsspieler. Thomas Tuchel bevorzugte hingegen eher das Duo Min-Jae & Upamecano.

Mit Blick auf die kommende Saison 2024 könnte Real Madrid erneut Interesse an de Ligt zeigen, wenn die Bayern einen gewünschten Qualitätsspieler für die Innenverteidigung verpflichten. Derzeit hat der FC Bayern mit de Ligt, Dayot Upamecano und Minjae Kim bereits drei Spieler für zwei Positionen in der Innenverteidigung. De Ligts Vertrag mit den Bayern läuft noch bis 2027, und sein Marktwert wird derzeit auf 65 Millionen Euro geschätzt.

Verhältnis Tuchel – De Ligt schwierig

Es wird auch darauf hingewiesen, dass in den letzten Monaten Gerüchte über mögliche Differenzen zwischen Trainer Thomas Tuchel und de Ligt aufgekommen sind. Tuchel legt besonderen Wert darauf, dass seine Innenverteidiger nicht nur defensiv stark sind, sondern auch das Spiel aktiv mitgestalten können. Diese Spielweise ist möglicherweise nicht unbedingt de Ligts Stärke. So ist auch die Tatsache zu verstehen, warum De Ligt vom Verteidiger Nr. 1 zu Nr. 3 degradiert wurde. Folgt jetzt vielleicht sogar der Abschied?


Ursprünglich aus Baden-Württemberg kommend, schreibe ich seit August 2022 Artikel über die Premier League, Ligue 1, Süper Lig und Europa League vom schönen Hamburg aus. Meine Liebe für das Schreiben verfolgte ich durch ein Bachelorstudium des Sportjournalismus. Aktuell bin ich mit meinem Bachelorstudiengang der Psychologie an der FernUniversität in Hagen beschäftigt. Als eingetragenes Mitglied des FC Bayern München juble und leide ich mit dem deutschen Rekordmeister mit – wobei das Leiden glücklicherweise nicht allzu oft vorkommt…