Ist das Team bereit für die Bundesliga?
Der Sportdirektor des SV Werder Bremen macht Mut . Will sich von den Abgängen und der ersten Niederlage des elften Spiels von Coach Ole Werner und dem Abrutschen auf Platz drei die gute Verfassung der letzten Wochen nicht vermiesen lassen. “Wir sind drin”.Sagt er im Interview mit der Deichstube über das Rennen um den Aufstieg in die zweite Liga und betont: “Wir haben es selbst in der Hand und brauchen nicht auf andere zu schauen.”
Werder Bremen: Baumann Meinung
Aber der Blick auf unser eigenes Personal kann im Moment schon ein bisschen beunruhigend sein. Können wir überhaupt aufsteigen, Herr Baumann, ohne Ömer Toprak und Marco Friedl? Wir brauchen nicht um den heißen Brei herumzureden. “Ömer ist ein sehr bedeutender Spieler für uns – auf und neben dem Platz.” Das Gleiche gilt für Marco, räumt der ehemalige Profi des SV Werder Bremen ein. “Aber den anderen Spielern trauen wir viel zu. Und das sage ich nicht nur so. Wir haben Spieler, die solche Rollen übernehmen können und sehr viel Erfahrung haben.”
Werder Bremen: Nach Abwehrfehler ist Ole Werner gefordert
Frank Baumann möchte, dass die Mannschaft näher zusammenrückt
Er nennt Milos Veljkovic, Anthony Jung, Christian Groß und Nicolai Rapp. Auch die etwas jüngeren Lars Lukas Mai, Ilia Gruev und Fabio Chiarodia sind Alternativen.
Alle Spieler sind jetzt im Einsatz, selbst diejenigen, die vielleicht in letzter Zeit nicht so oft gespielt haben”, betont der Sportdirektor – doch eben nicht nur: Die Spieler hatten am Montag einen Tag frei. Sodass sich die Niederlage und die Ausfälle noch auswirken können. “Aber ab Dienstag wird es darum gehen, die neue Ausgangslage zu verarbeiten und sich auf die Punkte zu fokussieren, auf die man selbst Einfluss nehmen kann.” Hier kommt Trainer Ole Werner eine wichtige Rolle zu. Für den 33-Jährigen geht es nun darum, zu basteln, nachdem es wochenlang gut lief und kaum ein Spieler fehlte. Für den Trainer ist es natürlich schöner, wenn er auf alle Spieler zurückgreifen kann.