Häufig reicht aber bereits schon eine gute Saison oder Turnier, um extrem gehyped zu werden. Dann kommen ganz schnell die Vergleiche mit den ganz großen des Fußballsports. Den aktuellen oder den früheren Granden.
Dann kommt der Vereinswechsel für eine hohe Ablösesumme und auf einmal enttäuschen viele der Hype-Spieler. So werden die starken Auftritte immer seltener und das Top-Niveau nur noch selten abgerufen.
Andere von ihnen sind in der Nationalmannschaft immer zur Stelle, aber im Verein schwach. Wiederum andere sind so genannte One-Hit (Season) Wonder. Oder sie sind einfach (noch) nicht stark genug, um sich bei den Top-Klubs auf höchstem Niveau durchzusetzen.
Wir haben die 25 Fußball-Stars auf der Welt in unserem Ranking zusammengestellt, die wir für gegenwärtig (Stand 2016) am meisten überbewertet halten. Sei es weil ihr Gehalt so hoch ist, die letzte Ablösesumme astronomisch war, oder die Vergleiche unrealistisch sind.
Im Jahr 2014 unterschrieb Samir Nasri einen neuen 5-Jahres-Vertrag beim Scheichklub Manchester City.
Seitdem lassen die Leistungen des Franzosen deutlich nach. Von Weltklasse keine Spur mehr. Trotz eines Megagehalts und eines Ego, dass fast so groß wie das von Zlatan ist.
Bei der EM-Endrunde 2008 gehörte Nasri zum französischen Aufgebot. Er kam allerdings nur zu zwei Kurzeinsätzen. Bemerkenswert war vor allem der letzte.
Nasri wurde im entscheidenden Spiel gegen Italien für den verletzten Franck Ribèry ein- und nur 15 Minuten später aus taktischen Gründen für Jean-Alain Boumsong wieder ausgewechselt. In seinem ersten Einsatz gegen Rumänien spielte er 12 Minuten, als er für Benzema eingewechselt wurde.
Zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 wurde er nicht nominiert; nach dem französischen Debakel in Südafrika berief ihn Domenechs Nachfolger Laurent Blanc aber wieder regelmäßig in das Aufgebot, und am Ende dieses Jahres wurde Nasri zu Frankreichs Fußballer des Jahres gewählt.
Er stand im Aufgebot für die Europameisterschaft 2012 und kam in sämtlichen Spielen zum Einsatz; gegen England gelang ihm der Treffer zum 1:1-Endstand.
Nach dem französischen Ausscheiden im Viertelfinale wurde er einem Redakteur der Nachrichtenagentur AFP gegenüber verbal ausfällig, wofür ihn sowohl Blanc als auch Verbandspräsident Noël Le Graët kritisierten.
Nasri wurde wegen seines Verhaltens für Ende Juli 2012 vor die Disziplinarkommission des französischen Verbands FFF geladen, und in der Folge für drei Spiele gesperrt. Der neue französische Nationaltrainer Didier Deschamps berücksichtigte Nasri im August 2013 erstmals wieder, wenn auch nur als Einwechselspieler.
Im Mai 2014 sprach Deschamps Nasri die Teamfähigkeit ab und nahm ihn nicht in den französischen Kader für die WM 2014 auf. Daraufhin beendete Nasri im August seine Nationalmannschaftskarriere.
Bereits in der Saison 2014/15 war Nasri auf Vereinsebene offensiv extrem harmlos. Und auch in der Saison 2015/16 Spielzeit enttäuschte Nasri bis zu seiner schweren Verletzung.
Pep Guardiola wollte ihn dann im Sommer 2016 nicht mehr so richtig. Und so zog es den Franzosen nach Spanien. Für Real Madrid oder Barca reichte es nicht, aber der FC Sevilla spielt ja auch Champions-League 2016/17.
Und der glaubt weiterhin an das Talent und das Durchsetzungsvermögen des offensiven MIttelfeldspielers. Bisher mit mäßigem Erfolg, wie die Leistungsdaten des Spielers auf dieser Seite zeigen. Und Weltklasse waren seinen Leistungen in der Saison 2016/17 bisher auf keinen Fall. Das Ego-Gehalt-Leistungs-Gap besteht weiterhin.
Typ: Der ewig Überbewertete mit dem Ego-, Leistungs- und Gehalts-Gap
Zwar konnte Mandanda nicht für jedes Gegentor verantwortlich gemacht werden. Dennoch zählte er statistisch in vielen Bereichen nicht zu den besten Keepern in der Ligue 1. Auch wenn das viele Beobachter anders sahen. Und Mandanda mehrfach in seiner Karriere zum besten Torhüter der Ligue 1 gewählt wurde.
Zum letzten Mal in der Saison 2015/16, als er Salvatore Sirigu ablöste und sich gegen Konkurrenz wie Kevin Trapp und Vincent Enyeama durchsetzte.
Im Sommer 2016 war Schluss in Südfrankreich und der Keeper schloss sich Crystal Palace an. Zu einem Engagement bei einem englischen Spitzenklub reichte es nicht.
Crystal Palace gilt in England als typische Fahrstuhlmannschaft, die sich zwischen der Premier League und der 2. Liga bewegt. Und das wird sich in den nächsten Jahren wohl kaum ändern.
Bei Palace erhielt der Keeper einen 3-Jahres Vertrag. Und zeigte in der Saison 2016/17 durchaus ansprechende Leistungen, wie die Leistungsdaten in unserer Tabelle zeigen.
Mandanda nahm 2006 an der U-21-Europameisterschaft in Portugal teil, wo er mit den Franzosen ins Halbfinale kam, er selbst wurde viermal eingesetzt.
Am 5. Februar 2008 spielte er eine Halbzeit für die B-Nationalmannschaft Frankreichs im Länderspiel gegen DR Kongo. Auf der Gegenseite spielte sein jüngerer Bruder Parfait.
Sein erstes Länderspiel bestritt er am 27. Mai 2008 im Vorbereitungsspiel für die EM 2008 gegen Ecuador, als er zur Halbzeit für Sébastien Frey eingewechselt wurde. Frankreich gewann 2:0.
Der 31 Jahre alte Keeper versuchte es übrigens schon einmal auf der Insel. Doch das endete ziemlich miserabel. Bei Aston Villa. Mandanda wurde 4 Mal zum besten Goalie der Ligue 1 gewählt. Doch genau deshalb finden wir ihn deutlich überbewertet. Und deshalb kommt er auf die Liste, nicht weil er schlecht wäre. Aber der beste Torwart der Ligue 1 – das war er nie.
Typ: Gut aber eben nicht der beste Goalie der Ligue 1
Im Fall Ezequiel Lavezzi wären massive Beschwerden allerdings mehr als nachvollziehbar. Denn der Spieler enttäuschte gemessen an den Erwartungen und dem spielerischen Vermögen doch gewaltig. Von gelegentlichen Geniestücken mal abgesehen.
Der Argentinier kostete 2012 eine Menge „Kohle“, zeigte aber in der Regel nur durchschnittliche Leistungen. Wenn überhaupt. Denn an die Leistungen eines Zlatan Ibrahimovic kam er selten ran. Und auf dem Level sah sich der Argentinier natürlich.
In der Saison 2015/16 gelangen dem Stürmer genau zwei Tore in 16 Ligaspielen.Insgesamt schoss der Argentinier 22 Tore in 107 Spielen im Zeitraum von 2012 – 2016. Das sind im Schnitt knapp 5 Tore pro Spielzeit. Nicht gerade ein überzeugender Leistungsbeweis.
Im Februar 2016 wechselte er nach China. Wegen einer Verletzung bestritt er dort aber im Jahr 2016 relativ wenig Spiele. Seine Spitzname ist übrigens el Pocho oder auch the Chubby One. Spricht für sich.
Im November 2016 stand der Spieler im Mittelpunkt eines Medienboykotts der argentinischen Nationalelf. Ein Reporter von Radio Mitre hatte berichtet, dass der Spieler nach dem Training einen Joint geraucht haben soll.
Der Stürmer drohte daraufhin mit einer Klage gegen den Journalisten. Und seine Kollegen unterstützen ihn und wollten bei so einer Berichterstattung nicht mehr mit den schreibenden Kollegen reden. Die Kiffer-Vorwürfe waren damit natürlich nicht aus der Welt.
Typ: Kohle bereits im Sack, und jetzt auf nach China, um noch etwas mehr Geld zu scheffeln.
Dann verletzte sich der Stürmer jedoch schwer. Und er verpasste eine komplette Saison. Das war natürlich großes Pech. Denn in Schwung kam er nach seiner Verletzung lange Zeit nicht. Seit seiner Rückkehr lief Rodriguez lange Zeit seiner Form hinter her.Und so wie es aussieht, wird er diese auch nicht wieder erreichen. Allerdings läuft es in der Saison 2016/17 wieder deutlich besser.
17 Spiele und 4 Tore (kein Assist) in allen Wettbewerben zeigen, dass es doch wieder nach oben geht. Wie weit? Das bleibt abzuwarten.
Typ: Eher One Season Wonder, als kommender Superstar
Bei Werder Bremen schoss er sich in der Saison 2014/15 mit 13 Toren in 26 Spielen in die Herzen der Fans. Doch die enttäuschte er mit seinem Wechsel zu Schalke gleich wieder. Und so richtig gut war der Wechsel auch für den Spieler nicht.
Typ: Inconsistency Bitch
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