Qual der Wahl: Aymen Barkok zwischen Europa League mit Sevilla und Heimatgefühl in Frankfurt

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Qual der Wahl: Aymen Barkok zwischen Europa League mit Sevilla und Heimatgefühl in Frankfurt

Eintracht Frankfurts Aymen Barkok hat das Interesse des FC Sevilla geweckt. Dort könnte er Europa League spielen, müsste aber die Heimat verlassen.

Bei Eintracht Frankfurt zählt Aymen Barkok zu den positivsten Überraschungen der laufenden Saison.

Bereits zum zweiten Mal traf der 22-Jährige beim 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach und bereitete sein drittes Tor vor.
„Ganz großes Kompliment an Aymen. Er hat nicht nur ein wunderbares Tor erzielt, sondern auch gefightet“, lobte Eintracht-Trainer Adi Hütter den Mittelfeldspieler nach der Partie.

Die guten Leistungen marokkanischen Nationalspieler sind aber auch auf dem Transfermarkt nicht unbemerkt geblieben.

Nach Informationen der Bild-Zeitung sind mit dem FC Sevilla und der AS Rom gleich zwei internationale Klubs an Barkok interessiert. Ebenso, wie ein nicht namentlich genannter „Top-6“-Verein aus der Bundesliga.

Der Kontrakt des Rechtsfußes läuft 2022 aus. Somit wäre ein Wechsel im kommenden Sommer nötig, um noch eine Ablöse für den gebürtigen Frankfurter kassieren zu können.
Selbstverständlich nur, sofern die SGE den Vertrag nicht verlängern möchte.

Denn, dass Barkok bleibt, ist nicht ausgeschlossen. „Aymen ist ein echter Frankfurter Bub, er fühlt sich im Team und unter dem Trainer sehr gut aufgehoben“, teilte sein Berater Florian Goll gegenüber Sport1 mit. Bezüglich der Gerüchte gäbe es „null Druck. Aymen hat noch über die Saison hinaus Vertrag und den plant er definitiv zu erfüllen. Er denkt keine Sekunde über einen Wechsel nach.“ Denn: Barkok wisse „ganz genau, was er an der Eintracht und an Frankfurt hat. Er lebt gerade seinen Traum, da möchte ich auch keine Störgeräusche von außen.“

 

Hütter: „Positive, sehr gute Leistung überwiegt“

Unter Nico Kovac gab Barkok 2016 sein Profidebüt für die Eintracht. Um Erfahrung und Spielzeit zu sammeln, wurde er im Sommer 2018 aber an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen.

Wiederkehrende Verletzungsprobleme verhinderten dort aber seinen Durchbruch, sodass er nun zur Eintracht zurückkehrte.

Trotz gelegentlicher Patzer nutzt der Mittelfeldspieler die Chance gut, die Hütter ihm gibt. Daran ändert auch der Fehler vor dem Anschlusstreffer der Gladbacher nichts: „Schade, dass er in dieser Situation den Ball nicht wegschießt. Er ist ein kreativer Spieler und wollte eine spielerische Lösung finden. Der Ball springt ihm dann zu weit weg und er geht ungestüm in den Zweikampf. Die positive, sehr gute Leistung überwiegt deutlich.“

Kein Wunder also, dass sich Barkok immer mehr zum begehrten Transfer-Objekt entwickelt.


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