Bier statt Bayern? Nationalspieler Niklas Süle eröffnet Bar mit Bruder
Der Innenverteidiger des FC Bayern München, Niklas Süle, hat gemeinsam mit seinem Bruder eine Bar eröffnet und schenkt zukünftig Bier aus.
Was macht ein Abwehrspieler, wenn er gerade nicht die gegnerischen Stürmer ausbremst?
Im Fall von Niklas Süle lautet die richtige Antwort: Eine Bar eröffnen.
Der Innenverteidiger des FC Bayern München hat sich gemeinsam mit Bruder Fabian Süle einem Projekt abseits des Fußballplatzes gewidmet und dieses soll einen ganz besonderen Namen tragen.
In seiner Heimatstadt Mörfelden-Walldorf wird der 25-Jährige im Dezember die Bar “Forty Five” eröffnen. Der Name steht für Süles erste Rückennummer als Profi, die er einst in Hoffenheim erhielt.
“Mit der Nummer ging es für mich bei der TSG richtig los. Als ich mit ihr spielte, ging Fabian nach Amerika”, erklärte der Nationalspieler den ungewöhnlichen Namen gegenüber dem Magazin GQ.
Wenn die Brüder dann mal gemeinsam in der alten Heimat waren, musste als Treffpunkt stets die damals noch als „Peoples“ bekannte Kneipe, in der Nähe des Mörfelden-Walldorfer Bahnhofs, herhalten.
“Mit jedem Getränkt dort wuchs der Kultstatus der Bar für uns. Fünf Jahre lang ist es zu unserem Wohnzimmer geworden. Aus Bargesprächen entstand ein Traum. Denn irgendwann haben wir uns gesagt: Wie geil wäre es, wenn uns diese Bar mal gehören würde“, erinnerte sich Süle an die Entstehung der Idee.
„Werden Moment zum gemütlichen Anstoßen finden”
Im vergangenen Sommer kauften die Süles schließlich die Bar und restaurierten sie nach ihren Vorstellungen. Bruder Fabian kehrte nach einem absolvierten Studium in New York mittlerweile wieder nach Deutschland zurück.
Da der kleine Bruder beim FC Bayern bis zu den Weihnachtstagen einen sehr vollen Terminkalender hat, wird das gemeinsame Getränk in der eigenen Bar vorerst aber noch auf sich warten lassen müssen.
“Das letzte Spiel des Jahres ist am 19. Dezember in Leverkusen. Dann geht es am 2. Januar schon wieder weiter. Aber irgendwann werden Fabi und ich schon einen Moment für uns finden, in dem wir ganz gemütlich anstoßen”, versicherte Süle und ergänzte: “Wir haben ja noch ganz viel Zeit, um dort besondere Momente miteinander zu erleben.”